Der Tunnel Offenburg soll primär von Güterzügen genutzt werden und so die Lärmbelastung für die Anwohner reduzieren. Foto: Baublies

Das Planfeststellungsverfahren für den Güterzugtunnel Offenburg hat begonnen. Am Freitag reichte die Bahn die nötigen Unterlagen ein.

Ortenau - Weiterer Meilenstein für die Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe–Basel: Am Freitag, hat die Deutsche Bahn die Planunterlagen für den Bahntunnel Offenburg beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) eingereicht. Damit beginnt nun das Planfeststellungsverfahren für den Bahntunnel Offenburg. Das Verfahren endet mit dem sogenannten Planfeststellungsbeschluss, der einer Baugenehmigung entspricht.

Tunnel soll Lärmbelastung reduzieren

Der Tunnel Offenburg soll primär von Güterzügen genutzt werden. Davon profitieren Anwohner im Raum Offenburg: Der Schienenverkehr wird für sie künftig deutlich weniger zu hören sein. Der Tunnel ist mit seinen rund elf Kilometern Länge das größte Bauwerk der Ausbau- und Neubaustrecke. Er beginnt am südlichen Ende der Gemarkung Appenweier, unterquert das Stadtgebiet Offenburg und kommt an der Autobahn zwischen Schutterwald und Hohberg wieder ans Tageslicht.

Info-Veranstaltungen im Juli geplant

Im Planfeststellungsverfahren prüft das EBA, ob die Planung die gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Zudem werden öffentliche und private Interessen geprüft und gegeneinander abgewogen. Die Bahn informiert an zwei Veranstaltungen im Juli über das Projekt. Mehr Infos gibt’s im Netz auf www.karlsruhe-basel.de.