In der Seelsorgeeinheit Haslach stehen Veränderungen an. Foto: Störr

Aufgrund der hohen Corona-Inzidenz hat der Pfarrgemeinderat der Seelsorgeeinheit Haslach Online getagt. Auf dem Weg zur Großpfarrei wird jetzt eine Steuerungs-Gruppe gebildet, die sich im März zu einer ersten Sitzung treffen wird.

Ein Rückblick von Pfarrer Michael Lienhard stand am Beginn der virtuellen Sitzung auf die ersten vier Wochen seiner Amtszeit. "Es fühlt sich an, als wenn ich schon sehr viel länger hier Pfarrer wäre", bilanzierte er im Hinblick auf das Kennenlernen der Teams, die Gottesdienste, Sitzungen mit dem Pfarrgemeinderat der Seelsorgeeinheit Hausach-Hornberg, der Projekt-Koordination "Kirche 2030" zusammen mit Dekanats-Referentin Ruth Scholz und den vielen Gesprächen, die er mittlerweile mit den Gläubigen führte. "Es geht mir sehr gut, der Start war sehr schön", bedankte er sich bei allen Beteiligten für den Investitur-Sonntag Ende Oktober.

Leitungsgruppe aus 15 Personen

Um die vielen Gruppierungen und deren Arbeit in der Seelsorgeeinheit kennen zu lernen, werde es demnächst ein Treffen mit entsprechenden Vertretern geben. Am 24. November hatte es dann ein erstes Treffen auf dem Weg zur Großpfarrei gegeben, von dem Franz-Josef Schultheiß als stellvertretender Vorsitzender des Pfarrgemeinderates berichtete. "Es war eine sehr informative Sitzung, im nächsten Schritt wird Leitungs-Gruppe aus 15 Personen gebildet", erklärte Schultheiß. Dabei werde aus den drei großen Seelsorgeeinheiten-Systeme Zell (10 000 Katholiken), Haslach/Hausach (16 000) und Wolftal (9000) jeweils drei Vertreter entsandt. Pfarrer Lienhard wäre als Projekt-Koordinator gesetzt, aus dem Dekanatsrat werde Vorsitzende Katja Witt (Sekretärin Pfarramt Haslach) dabei sein und auch seitens der Caritas werde sich noch ein Vertreter melden.

5000 Euro Erlös aus Weihnachtsmarkt

Damit wäre die Seelsorgeeinheit Haslach schon sehr gut vertreten und würde nur einen Vertreter des Pfarrgemeinderats entsenden, der mit Zustimmung des Gremiums Franz-Josef Schultheiß sein wird. Michael Lienhard erklärte die Funktion der Steuerungsgruppe, die keine Entscheidungen treffen wird, sondern versuchen soll, möglichst viele Personen in den Prozess mit einzubinden. "Entscheidungen werden im Pfarrgemeinderat getroffen", betonte der Pfarrer.

Rückblick auf Weihnachtsmarkt

Im Rückblick auf den abgesagten Weihnachtsmarkt berichtete Pfarrgemeinderats-Vorsitzende Angelika Spitzmüller vom Sonderverkauf der fünf Stände am Rande des Wochenmarkts. "Alle waren mit dem Verkauf zufrieden, am Ende sind etwa 5000 Euro zusammengekommen", erklärte sie. Das wäre aufgrund der Umstände ein beachtliches Ergebnis, die Hälfte des Betrages sei bar gespendet worden. Die ausschließliche Verwendung für die Sozialstation wurde einstimmig beschlossen. Seitens des Mühlenbacher Pfarrteams berichtete Edelgard Vollmer vom Verkauf der Wurstwaren, die innerhalb von zwei Stunden komplett vergriffen waren.

Firmungen

Von der jüngsten Firmung in der Seelsorgeeinheit berichtete Gemeindereferentin Petra Steiner. "Mit 89 angemeldeten und gefirmten Jugendlichen war es ein kleiner Jahrgang", bilanzierte sie. Auch in diesem Jahr habe die Vorbereitung aufgrund der Corona-Lage in kleinen Gruppen vor Ort stattgefunden, was sich im kommenden Jahr nicht ändern wird.

Kommunion

Auf die Kommunion 2022 blickte Gemeindereferentin Claudia Rieger unter Vorbehalt, geplant wären die üblichen Termine nach Ostern. Mitte Dezember werde es einen ersten Info-Abend für die Eltern geben, die späteren Gruppenstunden würden unter Auflagen mit strengem Hygiene-Konzept stattfinden, außerdem werde es Online-Angebote geben. Auch der Second-Hand-Basar für Kommunionkinder werde seitens der Kolpingfamilie wieder angeboten.

Info

Die nächste öffentliche Sitzung des Pfarrgemeinderates der Seelsorgeeinheit Haslach findet am 19. Januar statt. Das Gremium trifft sich am Wochenende des 4. und 5. März zu einer Klausurtagung