Gengenbachs Bürgermeister Thorsten Erny (links) sah mit Oberbauleiter Daniel Single nach dem Rechten. Foto: Stadt Gengenbach Foto: Lahrer Zeitung

Bau: Rathauschef macht sich ein Bild

Gengenbach (red/ma). Seit dem Beginn der Abbrucharbeiten auf dem Gengenbacher Hukla-Areal hat sich einiges getan. Bürgermeister Thorsten Erny machte sich selbst ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten und informierte sich bei Oberbauleiter Daniel Single von der Firma Libare über die weiteren Schritte des "konstruktiv selektiven Rückbaus" auf der Großbaustelle, teilt die Stadt Gengenbach mit.

Durch Entrümpelung, Entkernung und Schadstoffsanierung mit der Beseitigung von Störstoffen für den maschinellen Rückbau wird die Gebäudestruktur in den "Rohbauzustand" zurückversetzt. Sämtliche Einbauten und Materialien werden sortenrein ausgebaut und für die Entsorgung vorbereitet. Sie werden in getrennten Fraktionen gesammelt und nach den gesetzlichen Vorgaben zugeführt. Zur Unterstützung wird in den nächsten Wochen eine 65 Tonnen schwere und 18 Meter lange mobile Brecheranlage zum Einsatz kommen – danach übernehmen die Abbruchbagger.

"Voraussichtlich Ende 2021 sind die Abbrucharbeiten abgeschlossen und es wird eine revitalisierte Fläche an die Stadt Gengenbach übergeben", heißt es in der Mitteilung weiter. Die Stadt will bereits im Laufe des kommenden Jahres die Bauleitplanung zu beginnen, damit anschließend direkt mit den Erschließungsarbeiten gestartet werden kann. Eine Bebauung wird wohl frühestens 2024 möglich sein. Das Ziel ist ein neuer Stadtteil, der mit rund 17 Hektar größer ist als Gengenbachs Altstadt.