Helm ab: Daniela Holzenthaler und Gebhard Fehrenbach vom DRK erläutern mithilfe von Harald Bieler, wie es geht. Foto: cbs Foto: Lahrer Zeitung

DRK erteilt Motorradfreunden Nachhilfe in Sachen Erstversorgung von Unfallopfern

Friesenheim (cbs). Harald Bieler liegt auf dem Boden. Auf dem Kopf hat er seinen Motorradhelm. Er mimt einen verunglückten Motorradfahrer – für den Erste-Hilfe-Kurs des DRK.

Gebhard Fehrenbach, Technischer Leiter beim DRK, erklärt, worauf es ankommt. Dass ganz schön viel Nachhilfe gefordert ist, geben die 25 Mitglieder der Motorradfreunde Oberrhein sowie des Rapsöl-Racing-Teams Oberschopfheim offen zu. "Bei einigen von uns liegt der Erste-Hilfe-Kurs schon Jahrzehnte zurück", erklärt Willi Gnacke.

"Zur Vorbereitung der neuen Motorradsaison gehört nicht nur ein Sicherheitstraining und ein Check-Up des Motorrads", sagt Gnacke. Fehrenbach betont, dass die Abnahme des Helmes mit besonderer Vorsicht geschehen sollte. "Wegen möglicher Schäden an der Wirbelsäule den Kopf nie seitlich drehen", mahnt er.

Die Teilnehmer löchern Fehrenbach regelrecht mit Fragen. "Wir wollen vor allem in der Lage sein zu helfen", erklärte Harald Bieler. Im Kurs geht es unter anderem um das Absetzen eines Notrufs und die stabile Seitenlage. Aber auch das Üben der Atemspende sowie Herz-Lungenwiederbelebung stehen auf der Agenda. Am Ende überreichen die Motorradfreunde eine Spende und versprechen, geschlossen an der Blutspende in Oberschopfheim am 11. August teilzunehmen.