Adrian Obert geht für den TC Oberweier am heutigen Freitag an Position eins ins Duell mit der SpVgg Hainsacker.Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Tennis: Doppel-Spieltag gegen Hainsacker und Ludwigshafen steht an / Derby für TSG Lahr/Emmendingen

Nach dem perfekten Saisonstart hat der TC Oberweier nun zwei Gegner vor der Brust, die Coach Killeweit als "mit am stärksten" in der Liga einschätzt. Die TSG Lahr/Emmendingen und Ettenheim spielen derweil aus, wer in der Region der Bessere ist.

2. Bundesliga, Herren: TC Oberweier - SpVgg Hainsacker (Freitag, 13 Uhr); BASF Tennisclub Ludwigshafen - TC Oberweier (Sonntag, 11 Uhr). Dass der Saisonstart gegen den TV Reutlingen für den TCO so erfolgreich lief, habe Oberweiers Coach Oliver Killeweit überrascht. "Denn unser Gegner war keineswegs schlecht aufgestellt", so der Trainer, der aber trotz des Auftaktsieges nicht in Euphorie verfällt: "Wir bleiben realistisch."

Die Bilanz gegen Ludwigshafen ist bei drei Siegen und einer Niederlage aus TCO-Sicht positiv. Gegen Hainsacker stehen zwei Niederlagen und ein Sieg zu Buche. Beide Gegner seien gegen Oberweier Favorit, so Killeweit. "Die sind in der Liga mit am stärksten einzuschätzen."

Der schweizer Davis-Cup-Spieler Sandro Ehrat schlägt diesmal nicht für den TCO auf. Für ihn rückt der Argentinier Francisco Comesana nach. Die deutschen Spieler sind alle am Start. Auf Position eins geht Adrian Obert und an Position zwei Paul Wörner ins Rennen. 

Oberliga, Herren: TC Donaueschingen - TSG Lahr/Emmendingen (Sonntag, 11 Uhr). Die Gäste reisen als unbesiegter Tabellenführer an und wollen diese Ausgangsposition in den kommenden Partien nicht nur verteidigen. "Schön wäre es, bereits schon vor dem abschließenden Spiel eine Vorentscheidung zu haben", formuliert TSG-Coach Hernan Valenzuela als Wunsch. Die Hausherren konnten bisher keine ihrer vier Partien gewinnen und belegen folgerichtig den letzten Platz. "Es besteht keine Veranlassung dazu, Donaueschingen zu unterschätzen. Dass wir favorisiert sind und demzufolge auch gewinnen wollen, ist aber auch kein Geheimnis. Es kommt auf jeden Punkt an", so Valenzuela.

In der Mannschaft wird es nur zu wenigen Veränderungen kommen. Voraussichtlich wird die TSG, auch aus finanziellen Gründen, nur auf einen ausländischen Akteur setzen. Während der Woche ging der Trainer von Florian Simbozel (Frankreich) aus, was bedeuten würde, dass ein Spieler aus der zweiten Mannschaft aufrücken würde.

1. Bezirksliga, Herren: TC Ettenheim - TSG Lahr/Emmendingen II (Sonntag, 9.30 Uhr). Vor den beiden abschließenden Partien geht TSG-Coach Hernan Valenzuela von Konstellationen aus, "die 50:50-Chancen für uns bieten". Ettenheim und seine Mannschaft liegen punktgleich auf den Rängen zwei und drei, ein Sieg im Derby wäre eine Bestätigung für die bisher stabil bestrittene Saison der Oberliga-Reserve. "Ettenheim ist gerade auf den ersten beiden Positionen stark besetzt, das dürfte schwer werden. Aber danach ist alles drin, vielleicht besteht unser kleiner Vorteil darin, dass die Jungs alle auf einem ähnlichen Niveau spielen. Wir haben kein Leistungsgefälle im Kader", ist Valenzuela überzeugt.

Personell wird ein Akteur voraussichtlich in die erste Herren aufrücken, was die Gesamtstatik etwas verändern würde. Beim TCE wird im Vergleich zum vergangenen Spieltag wieder eifrig rotiert. Der angeschlagene Jean-Philipp Louis und Yannik Hoppstädter werden nicht im Kader stehen. Dafür sind voraussichtlich Mannschaftsführer Marco Basler und Matthias Siber im Aufgebot.

1. Bezirksliga, Damen: TSG Lahr/Emmendingen - TC Ettenheim (Sonntag, 9.30 Uhr). Ihre tabellarische Position würden die TSG-Ladies in den abschließenden beiden Begegnungen ihrer kurzen Medenrunde nur allzu gerne noch ausbauen. Hinter Primus Freiburg, dem man vergangenes Wochenende unterlag, hat sich ein breites Mittelfeld mit Lahr/Emmendingen, Münstertal und dem Wochenend-Gegner Ettenheim gebildet. Vergangenes Jahr konnten die Gastgeberinnen Ettenheim erfolgreich hinter sich lassen, wobei die Entscheidung äußerst knapp ausfiel. "Es wäre schön, wenn sich das wiederholen ließe. Der Wunsch nach einem Sieg ist da, aber Ettenheim ist, ganz gleich in welcher Konstellation, immer ein ganz schwerer Brocken", weiß TSG-Coach Hernan Valenzuela. Personell wird sich die eine oder andere Änderung vollziehen, da Rebecca Schneider in jedem Fall verletzt ausfällt. Das TCE-Team muss auch in dieser Begegnung seine Langzeitausfälle durch Nachwuchskräfte ersetzen. Neben den noch fitten Stammspielerinnen werden wohl Milena Sosonovsky und Sina Haller aus dem Jugendbereich zum Einsatz kommen.