Julia Meier und dem TV Friesenheim – hier im Derby gegen die HSG Meißenheim/Nonnenweier – ist der Start in die Rückrunde geglückt. Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Handball: Klatsche im Derby / Friesenheim tut sich lange schwer

(smü). Landesliga Nord, Frauen: TuS Altenheim - TuS Schutterwald 14:36 (6:18). Dass es ein schweres Spiel gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer geben würde, war allen Beteiligten im Vorfeld klar gewesen. Dennoch hatte Altenheims Coach Michael Cziollek ein anderes Auftreten seines Teams erwartet. Zu Beginn sah es auch danach aus, dass der Gastgeber dem TuS Schutterwald alles abverlangen würde. Bis zum 3:3 sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Begegnung, ehe sich vermehrt Fehler und ausgelassene Torgelegenheiten in das Spiel der Altenheimerinnen schlichen. Die Gäste nutzten diese beginnende Schwächephase, um sich mit ihrem schnellen Spiel über 3:6 und 4:7 auf 4:11 abzusetzen. Die Cziollek-Sieben fand in keiner Weise mehr zu ihrem Spiel und stellte auch jegliche Gegenwehr und ein Aufbäumen ein. Somit hatte der Spitzenreiter einfaches Spiel und baute seinen Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 6:18 aus.

Und auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Gäste das Geschehen nach Belieben und gewannen souverän. "Wir müssen nun die Kurve bekommen und in den nächsten Spielen mit einer deutlichen Leistungssteigerung auftreten", fordert ein enttäuschter TuS-Trainer Cziollek nach dem Spiel. TuS Altenheim: Nautascher 3, Hörnig 2/1, Boos 1, Valha, Dolch 2/1, Kovacs, Wurth, K. Mannßhardt 1, Förster 2, A. Mannßhardt 1, Kugler, Szill, Holtmann 1, Biegert 1. (fg). TV Friesenheim - TS Ottersweier II 26:22 (12:10). "Es war knapp, aber nie gefährdet", lautete das Fazit von Friesenheims Trainer Ralf Mättler am Tag nach dem Spiel. Gleichzeitig lobte er auch den Auftritt des Gegners: "Sie stehen zu Unrecht auf dem letzten Platz." Denn vor allem am Anfang machte die Turnerschaft seiner Sieben mit einer kompakten Abwehr das Leben schwer. Dazu ließen die Gastgeberinnen reihenweise beste Chancen aus. Erst Mitte des ersten Durchgangs konnten sich die Friesenheimerinnen erstmals ein wenig absetzen. "Aber der Gegner ist immer wieder rangekommen", erzählte Mättler. So ging es mit einem knappen Vorsprung in die Pause, der dann sogar kurz nach Wiederanpfiff egalisiert wurde. Doch dann zeigte sich die Qualität des TV. So durfte die Sieben von Mättler am Ende einen verdienten Sieg feiern.

Ein Sonderlob hatte der Trainer dabei noch für Donika Tafa übrig. "Sie hat wirklich super gespielt", freute sich Mättler über die Leistung seiner Spielerin. TVF: Uhl, Böhnemann 5, Tomaschke, Braun, D. Tafa 7/3, Baumgärtner 2, Griebenow 2, Ar. Tafa, Lothspeich 1, Ad. Tafa 4/1, Meier 5.