Auf dem Tina-Gelände in Oberschopfheim konnten es sich die Besucher gemütlich machen. Foto: Bohnert-Seidel

Natur: Poesie und Musik auf dem "Tina"-Gelände / Veranstaltung auch 2021 geplant

Friesenheim - Die Veranstaltung Natur trifft Poesie mit dem Verein "Tier und Natur" kurz "Tina" genannt, hat zur inneren Einkehr, zur Pause für die Seele und zur Inspiration eingeladen.

Märchen und Sagen rund um die Blumen

Viele kamen, um sich auf diese zweite Veranstaltung mit Gedichten, Märchen, Geschichten und Musik einzulassen. In diesem Jahr lautete das Thema: "Die Schätze des Tina-Pfades." Schließlich lädt ein 3,5 Kilometer langer Pfad durch das mehr als drei Hektar große Gelände zum Spaziergang ein.

"Ein Spaziergang in großer Gemeinschaft ließ sich in diesem Jahr nicht realisieren", eröffnete Simone Eichner-Eller, die Ideengeberin und Initiatorin von "Natur trifft Poesie." die Veranstaltung. Gegen ein gemütliches Picknick am Tina-Stützpunkt hatte aber niemand etwas einzuwenden.

Landschaft ist Poesie für sich 

Premiere feierte die musikalische Darbietimg von Erich Huck und Hannes Jacobs. Die beiden Musiker präsentierte e Melodien auf Euphonium, Alphorn und Posaune. Musikalisch mit alemannischem Witz und Gesang legten Wolfgang Miessmer und Marion Gumpert los.

Inmitten des Tina-Stützpunkts, der landschaftlich für sich allein schon einen poetischen Moment darstellt, setzen sich die Gäste auf vorbereitete Stühle oder mitgebrachte Decken. An der Seite stand ein reich bespickter Picknickkorb, der zum Naschen einlud.

Mitglieder aus dem Vorstand brachten sich ebenfalls mit ein und hatten das Gelände gemeinsam für diesen Spätnachmittag vorbereitet. Märchen und Sagen rund um die Blumen, Kirschbäume oder Gebete der Insekten ließen die Gäste ein Stück der realen Welt entrücken. In der Hand ein Glas Rotwein, vom Brotlaib ein Stück abgebrochen und mit Wurst und Käse machte der Abend nochmal so viel Freude.

Zitat als roter Faden der Veranstaltung

Simone Eichner-Eller hat mit ihrem Zitat von Henri Matisse einen roten Faden geschaffen: "Es gibt überall Blumen, für den, der lasse sich auf viele Themen des Lebens übertragen. Hildegard Gnädig bestach mit einer persönlich gewürzten Geschichte. Seine Nähe zum Wald und seinen Bewohnern thematisierte Josef Burbach mit einem "Hubertus-Gedicht."

Daneben waren auch Erich Huck, Ingrid Kupfer und Bernhard von Zeschau an diesem bunten Nachmittag auf dem Tina-Gelände beteiligt. Die Veranstaltung soll es auch im kommenden Jahr geben.