Zahlreiche Mitglieder der Frauengemeinschaft Oberschopfheim wurden von der Vorsitzenden Hildegar Gnädig geehrt: Elisabeth Haag (von links), Franziska Kohler, Reinhilde Kühne, Anita Ehret, Gertrud Holzleiter. Foto: Bohnert-Seidel Foto: Lahrer Zeitung

Versammlung: Frauengemeinschaft Oberschopfheim blickt zurück / Zu wenig Beteiligung bei Busfahrten

Die Frauengemeinschaft in Oberschopfheim hat sich für eine Änderung entschieden: Veranstaltungen, die nur noch wenige Frauen begeistern, wie lange Busfahrten und Ausflüge wird es nicht mehr geben.

Oberschopfheim. "Weniger ist mehr", heißt das Motto des kommenden Jahres. Das Leitungsteam lädt alle Frauen zur Mitgestaltung und Ideenschmiede ein. Ein neuer Gedanke machte 2017 in Oberschopfheim von null auf hundert Schule. Der offene Adventskalender vom ersten bis zum 24. Dezember. "Eine tolle Sache für unser Dorf", lobte Hildegard Gnädig und dankte den beiden Initiatorinnen Annette Ehret und Ruth Schneeberger. Viele hätten mitgemacht und ihre Fenster adventlich geschmückt. Spürbar war ein "schönes Miteinander", so Gnädig.

179 Mitglieder zählt die Frauengemeinschaft, die 1921 gegründet wurde

Ziel der Frauengemeinschaft sei, weiterhin Frauen mit ihren Begabungen und Talenten auch losgelöst von einer Mitgliedschaft und Leitungsteam, gewinnen zu können. Denn nur so wird die Frauengemeinschaft im Ort gesichert sein.

Im vergangenen Jahr beteiligte sich die Frauengemeinschaft an der Mitgliederwerbung "Frauen-Macht-Zukunft". Offene und persönliche Ansprache und Einladung zur Gemeinschaft habe sich als bester Weg der Mitgliederwerbung gezeigt. Gnädig gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass weiterhin junge Frauen ihren Weg in die Gemeinschaft fänden.

Ein Fest der Begegnung feierten die Frauen im vergangenen Jahr bei der Frauenfasnacht mit 180 Gästen, bei der Maiandacht, bei Filmabenden oder beim offenen Adventsfenster wie aus dem Bericht von Schriftführerin Anzilla Reifenschweiler hervor ging. Damit der angemeldete Bus tatsächlich gefüllt wurde, waren auch Frauen aus umliegenden Gemeinschaften zur Fahrt ins Rosendorf nach Nöggenschwiel eingeladen. Auf diese Fahrt wird künftig verzichtet.

Gute Kassenführung wurde Rechnerin Gabriele Mussler bestätigt. Spenden sowie Einnahmen bei der Frauenfasnacht sorgten für eine positive Bilanz. Ausdrücklicher Dank galt den Mitgliedsfrauen Ursel Schneeberger, die 40 Jahre lang den Gepa-Verkauf für die Frauengemeinschaft organisierte sowie Brunhilde Feger, die sich weiterhin in die Belange der Frauengemeinschaft einbringt.

Die Frauengemeinschaft Oberschopfheim, die 1921 gegründet wurde, zählt derzeit 179 Mitglieder. Freude gab es darüber, dass es in diesem Jahr vier weitere Zugängerinnen gab. Bis zum Jahresende wird das neue Programm der Frauengemeinschaft erscheinen. Die Frauen dürfen gespannt sein, so Gnädig.

Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre langjährige Treue geehrt.

Für 40 Jahre: Mechthilde Bruch, Elfriede Frey, Franziska Kohler, Maria Messerer, Irene Spitznagel, Anita Ehret, Elisabeth Haag, Reinhilde Kühne, Irmgard Oschwald, Ida Wetterer, Erna Beiser, Else Krämer.

Für 30 Jahre: Klara Gißler, Gertrud Holzleiter.

Für 25 Jahre: Brigitte Beiser.