40 Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden am Dienstagvormittag zu einem Küchenbrand in der Luisenstraße gerufen. Diese war zeitweise voll gesperrt.Foto: Bohnert-Seidel Foto: Lahrer Zeitung

Einsatz: Vergessener Topf mit Fett war Auslöser / Schaden: 20 000 Euro / Luisenstraße zeitweise voll gesperrt

Friesenheim (cbs). Ein Küchenbrand in einem Einfamilienhaus in der Luisenstraße in Friesenheim hat am Dienstagvormittag für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Ursache des Brands war laut Polizei ein auf dem Herd vergessener Topf mit Fett. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Der Alarm ging bei den Einsatzkräften der Feuerwehr um 11.13 Uhr ein. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war die Küche bereits stark verraucht und das Feuer musste mit Wasser gelöscht werden. Offene Türen wirkten einem Sog gleich und der Rauch breitete sich binnen weniger Sekunden im gesamten Haus aus. Die Bewohner des Einfamilienhause konnten sich rechtzeitig ins Freie begeben.

40 Einsatzkräfte der Feuerwehr sind mit sechs Fahrzeugen an der Brandstelle eingetroffen. Unter den Einsatzkräften war auch Feuerwehrkommandant Thomas Manach sowie Kameraden der Abteilungen Friesenheim, Heiligenzell und Oberweier. Die Drehleiter aus Lahr kam zum Einsatz. Zudem waren weitere Einsatzkräfte der Polizei und ein Rettungswagen vor Ort.

Unklar, ob Haus nach Unglück noch bewohnbar ist

30 Minuten nach Meldung des Feuerausbruchs hatten die angerückten Wehrleute das Feuer unter Kontrolle und abgelöscht. Nach gut einer Stunde rückten die Feuerwehrangehörigen wieder ab.

Die Küche dürfte nach Einschätzung der Polizei unbrauchbar sein, der entstandene Schaden beläuft sich auf mehr als 20 000 Euro. Ob das Einfamilienhaus noch bewohnbar ist, müsse laut Polizei abgewartet werden.

Küchenbrände dürften sich laut Feuerwehrkommandant Thomas Manach als die häufigste Brandursache erweisen. Umso wichtiger seien Rauchmelder in den Zimmern. "Der Rauchmelder ist die preisgünstigste Lebensversicherung, die es gibt", so Manach. Ein unbedachter Moment hinterließe oftmals eine große Wirkung mit ebenso großem Schaden.

Innerhalb von zwei Tagen musste die Friesenheimer Feuerwehr zwei Mal ausrücken. Am Montagabend wurde die Feuerwehr zu einem Garagenbrand in der Straße "Im Weiertsfeld" gerufen. Dort hatten jedoch die Bewohner selbst das Feuer gelöscht. Die Brandursache ist bislang noch ungeklärt. Der Schaden in der Garage hält sich in Grenzen.