Rat: Schutterns Ortsvorsteher ehrt Ortsverschönerer / Gemeinsamer Blick auf das vergangene Jahr
Die erste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrats nutzte Ortsvorsteher Hans-Jürgen Kopf zu einem ausführlichen Jahresrückblick. Außerdem ehrte er die Blumenpfleger von Schuttern.
Schuttern. "Es ist doch einiges gegangen im Dorf", erklärte Ortsvorsteher Hans-Jürgen Kopf. Allen voran die Entwicklung der Kruttenau und des Baugebiets "Alter Sportplatz". Bereits zum Neujahrsempfang bezeichnete Kopf die Kruttenau humorvoll als "sechsten Ortsteil von Friesenheim". Viel Kraft sei für diesen Bereich gebündelt worden.
Kopf zählte die Geschehnisse und Projekte des vergangenen Jahres für Schuttern auf: Darunter der Bebauungsplan "Auf dem Segel Nord", das 66-jähriges Jubiläum der Narrenzunft, Jan Mieth, der neuer Abteilungskommandant wurde, die Übergabe des Klostermuseums, Matthias Rudolf, der zum Vorsitzenden des Historischen Vereins gewählt wurde sowie die Investitionen in den Straßenbau Kruttenau und die Dienstgartenstraße. Freudig zeigte er sich über den Besuch der Herbsheimer, außerdem habe Schuttern sich um die Sanierung des Spielplatzes in der Prinzenstraße gekümmert, der Kindergarten eine neue Leitung erhalten und das Oktoberfest der Feuerwehr war wieder ein voller Erfolg. Neben dem Gemeindeentwicklungskonzept, kam es auch zur Schließung der Nordzufahrt zum Flughafengelände und zur Übergabe des Gemeindewohnhauses.
"Die Würdigung unserer ehrenamtlichen Blumenpfleger ist mir ein großes Anliegen", leitete der Ortsvorsteher daraufhin zu den Ehrungen über. "Ihr bürgerschaftliches Engagement ist nicht hoch genug zu schätzen", so Kopf. Nur zu gern wünschte er sich Nachahmer in Sachen Verbundenheit zur Gemeinde und zu Schuttern. Vor allem im Neubaugebiet dürfte es einige neue Plätze geben, die sich ehrenamtlich pflegen ließen.
Ortsvorsteher wirbt für weitere Ehremamtliche
"Was diese Mitbürger im Dienst unseres Ortes leisten, verdient größten Respekt", erklärte Kopf und überreichte Gutscheine im Namen der Gemeinde. Die Blumenpfleger wirken im Stillen. Manchmal sehe man sie mit Gießkannen, kleiner Harke oder einem Besen bei den Blumentrögen und öffentlichen Plätzen. Es sind Anlagen, an denen sich die Bevölkerung erfreut, deren Schönheit trotzdem gern als selbstverständlich angesehen werde.
Cäzilia Mußler hat die Pflege des historischen Kreuzes in der Kruttenau übernommen. Sie bringt sogar die selbst gezogenen Blumen und Pflanzen mit. Auf dem Friedhof und um die Kapelle kümmert sich Sieglinde Bischoff um den Blumenschmuck. Außerdem unterstützt sie die Ortsverwaltung bei der Gestaltung des Osterbrunnens. Marlene Leberl pflegt den Trog im Oberdorf und Uta Wagner in der Hauptstraße. In den besten Händen befinden sich die historischen Tröge in der Kruttenau bei Pirmin Maus und Günter Heini. Der Applaus des Ortschaftsrats und der Gäste war gewiss.
Zum Jahresende 2019 zählte Schuttern 1465 Einwohner. 13 Personen sind gestorben und 13 Kinder wurden geboren. Die ältesten Bürger sind Hildegard und Richard Schöpf im Alter von 94 Jahren.