Das Land unterstützt die Kommunen hinsichtlich der Einnahmeausfälle, da die Betreuungsangebote für die Monate April bis Juni wegfielen. Foto: Bohnert-Seidel

Bildung: Defizit von 35000 Euro

Friesenheim - Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Kitas und Schulen ab dem 17. März geschlossen. Seit dem 29. Juni findet in den Einrichtungen ein "Regelbetrieb und Pandemiebedingungen" statt.

Für die Monate April bis Juni, in denen kein Betrieb stattgefunden hat, wurden die Elternbeiträge erlassen. Die Einnahmeausfälle liegen für die sieben Kindertagesstätte und die Schülerbetreuung bei 255 000 Euro. Jetzt hat die Gemeinde knapp 220 000 Euro auf dem Soforthilfepaket des Landes erhalten. Diese deckt aber nicht die gesamten Ausfälle. Eine Deckungslücke in Höhe von knapp 35 000 Euro verbleibt bei den Trägern und bei der Kommune.

In der Summe erhält die Gemeinde über die Soforthilfe des Landes rund 219 680 Euro. Davon entfallen knapp 153 000 Euro an die Katholische Kirche und knapp 28 430 Euro an die Evangelische Kirche als Träger. Die Schülerbetreuung der Gemeinde wird mit knapp 38 770 Euro bedacht.

Die Soforthilfen werden im Haushaltsjahr 2020 verbucht. Die Betriebskostenabrechnungen für das Jahr 2020 erfolgen im Frühjahr 2021. Weil die Gemeinde 91,5 Prozent des Defizits an den Katholischen Kindertagesstätten übernimmt und 95 Prozent an der Evangelischen Einrichtung kehren 166 530 Euro wieder an die Gemeinde zurück. Der Rat stimmte einstimmig dem Beschluss zu.