Die Stimmung am Festwochenende war gut. Das finden auch Gemeinde und die Vereine. Foto: Bohnert-Seidel Foto: Lahrer Zeitung

Festwochenende: 8000 Besucher am Sonntag / Weide: "Alle Erwartungen übertroffen"

Friesenheim (ff). In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurde der Festplatz wetterfest gemacht – nun können Gemeindeverwaltung und Vereine eine positive Bilanz des Jubiläumswochenendes verkünden. Rund 15 000 Besucher seien zu der Feier in die Arena auf dem alten Heiligenzeller Sportplatz gekommen, schreibt die Gemeinde Friesenheim in einer Pressemitteilung.

Obwohl ihnen das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte, verzeichneten die Organisatoren am Freitag mit dem Benefizlauf rund 3000 Gäste. Der musikalisch interessante Samstag habe dann 4000, der Festumzug am Sonntag gar 8000 Besucher angelockt, heißt es in der Mitteilung weiter. "Das Festwochenende hat nicht nur unsere, sondern wohl alle Erwartungen übertroffen", freut sich Bürgermeister Erik Weide über das gelungene Fest. Er sei froh, das Fest mit positiver Stimmung, dem friedlichen Feiern und dem störungsfreien Ablauf erleben zu dürfen. Die Leistung der Organisatoren und Mitwirkenden sei "beeindruckend", sagt der Rathauschef.

Dabei stand das Fest kurz auf der Kippe. Der anhaltende Regen hatte den Boden aufgeweicht, sodass der Festplatz befestigt werden musste. Die Kosten für die Zeltbodenelemente, die Hackschnitzel, Baudielen und Schotter beziffert die Gemeindeverwaltung auf rund 15 500 Euro.

Nach dem Start sei das Fest aber auch aus Sicht der Polizei und der Anwohner ruhig verlaufen. Auch von den 23 beteiligten Vereinen gab es eine "positive bis euphorische Rückmeldung zum Festwochenende", heißt es in der Mitteilung. Einige der Stände seien bereits am Freitag ausverkauft gewesen und mussten nachbestellen. "Entgegen der zuvor geäußerten Befürchtung konnten besonders die Vereine in den Festarkaden vom Besucherzustrom profitieren."

Auch Gerold Eichhorn, Ortsvorsteher von Heiligenzell, zeigt sich begeistert: "Das Festwochenende war für mich eine Punktlandung", schreibt er. Das Zusammenwachsen der Ortsteile sei durch dieses Fest in ungewöhnlicher Art begünstigt worden, sagt der Ortsvorsteher.