Karsten Müller und Bernhard Hertweck freuen sich bereits jetzt auf die kommende Fastnachtszeit. Foto: cbs Foto: Lahrer Zeitung

Hauptversammlung: Guggenmusiker blicken auf Veranstaltungen zur Fastnacht zurück

Friesenheim (cbs). Die Guggenmusik "Driewili Stampfer" sind mit ihrem vergangenen Guggefest und dem Verlauf der Fastnachtskampagne vollauf zufrieden. Das wurde in der Hauptversammlung nochmals festgehalten.

Die "Driewili Stampfer" zählen in der Region zu den besten Guggemusiken. Dies unterstrich auch die Einladung zur "Gugge-Explosion" in Lörrach: 40 Bands spielten vor 30 000 Gästen auf verschiedenen Bühnen in der Stadt. Sehr gute Auftritte vermeldete Bernhard Hertweck seinen 50 Aktiven. Aber nur "Himmelblau" gehe es auch nicht bei den "Driewili Stampfern". Mehr Probendisziplin wünscht sich der musikalische Leiter und mehr Arbeit an den Feinheiten und Nuancen, die letztlich das herausragende mehrstimmige Spiel ausmachen würden.

Langjähriges Mitglied wünscht sich "spannendere Intros"

Vier Neuzugänge bereichern das Ensemble und würden die Gruppe weiter zusammenwachsen lassen.

Herausragend wäre in diesem Jahr das Guggefest gewesen. Rechner Jochen Müller stellte fest, dass sich eine lange Fastnachtszeit auch in der Kasse niederschlage. Im vergangenen Jahr, als sich die Fastnacht auf gut vier Wochen drängte, führten Terminüberschneidungen für weniger Besucher beim Guggefest. Vorsitzender Karsten Müller bilanzierte mit dem 21. Guggefest und dem vierten schmutzigen Donnerstag zwei friedliche Veranstaltungen. Die Einnahmen aus diesen Großveranstaltungen bilden die finanzielle Säule des Vereins. Noch wichtiger sei jedoch der Zusammenhalt und die Verbundenheit.

Schriftführerin Liane Adam ließ die sechs Abendveranstaltungen, sechs Umzüge und den Auftritt in Lörrach Revue passieren. Außerdem trafen sich die Mitglieder zu gemeinsamen Unternehmungen.

Im Anschluss an die Versammlung wünschte sich das langjährige Mitglied Manfred Füner künftig wieder eine spannende Eröffnung. "Viele Jahre waren die Intros legendär und das große Geheimnis drum rum heizte die Spannung ein", so Füner. Leider sei es nicht mehr so einfach, die Ideen umzusetzen, bekannte Müller. Oft fehle die Zeit nach Weihnachten. Der Vorstand wird sich weiter Gedanken machen. "Vielleicht kommt bis 2020 noch eine zündende Idee", so der Vorsitzende.