Gemeinderatswahl Friesenheim 2019 Foto: Grafik/Lahrer Zeitung

Charlotte Schubnell knackt als einzige Kandidatin die 6000er-Marke an Stimmen.

Friesenheim - Die Kräfteverhältnisse in Friesenheim haben sich verändert: Die Freien Wähler haben nun genauso viele Sitze im Gemeinderat wie die CDU. Charlotte Schubnell ist wieder Stimmenkönigin. Sie konnte 6166 Stimmen auf sich vereinen.

Dass sich nach 47 Jahren der Gemeinderat von 24 auf nur noch 22 Sitze verschlanken wird, darauf hatte man sich in einer Gemeinderatssitzung im September geeinigt. Diese Entscheidung hat der CDU Einbuße gebracht. So ist die Partei mit acht Sitzen nun gleichgestellt mit den Freien Wählern. Innerhalb von zwei Wahlperioden haben sich die Freien Wähler nach vorne gekämpft: 2014 hatte sich die Gruppierung bereits einen Sitz der CDU geangelt und in diesem Jahr nochmals einen.

Stimmenkönigin bleibt auch bei dieser Gemeinderatswahl die stellvertretende Bürgermeisterin Charlotte Schubnell (CDU). Sie bekam insgesamt 6166 Stimmen und hat als einzige Kandidatin die 6000er-Marke geknackt. Auf dem zweiten Rang liegt Roland Herzog (CDU) mit 5208 Stimmen. Ebenfalls ein Kandidat der CDU, Michael Jäckle, setzt sich auf den dritten Platz mit 4193 Stimmen.

Die SPD bleibt bei zwei Sitzen: Markus Rottler (2305 Stimmen) und Fred Kletzin (1674 Stimmen) sind weiterhin die Vertreter der Sozialdemokraten. Auch bei den Sitzen der GLU hat sich nichts verändert. Sie sind mit vier Sitzen dabei. Neu an den Friesenheimer Ratstisch gewählt wurde Simone Buttenmüller mit 1922 Stimmen – somit ist bei der GLU auch wieder eine Frau mit dabei.

Nicht mehr für die CDU angetreten sind Oskar Kopf, Gerold Eichhorn und Alexander Weschle. Die Liste der Partei wurde mit dem neu gewählten Achim Müller (1620 Stimmen) aufgefüllt.