Ostern: Bix und Kopf schmücken Ortsteile
Schuttern/Oberweier (cbs). Der Brauch des Ostereiersuchens begründet sich im Jahr 1691. In Schutterns Kloster wurden nachweislich erstmals Ostereier versteckt. Der Osterbrunnen in Schuttern soll jährlich an diese Geschichte und an Abt Jakobus Vogler, der Schutterns Kindern vor 329 Jahren eine erste große Freude bereitet hat, erinnern. Nun haben Ortsvorsteher Hans-Jürgen Kopf, Ortsteilmitarbeiter Rüdiger Finner sowie Astrid Gutekunst, Mitarbeiterin in der Ortsverwaltung, den Brunnen wieder geschmückt. "Ostern ist noch lange nicht abgesagt", gilt die Devise von Kopf.
Auch in Oberweier wurde wieder dekoriert: Bereits zum dritten Mal in Folge erhält der Ortsteil sein Osternest. Zwischen den beiden großen Hasen aus Holz drapiert sich ein überdimensionaler Osterkorb. "Die Osterdekoration am Ortseingang ist ideal platziert", sind sich alle einig.
Osterdeko in Oberweier wird jährlich ergänzt
Hasen und einen neuen Korb stiftete Zimmermeister und Ratsmitglied Alexander Weschle, er hatte auch die Idee zum bunten Gruß in der Osterzeit. In diesem Jahr erfährt der Wunsch zum frohen Osterfest direkt verbunden mit dem Wunsch "bleiben Sie gesund" eine große Dimension. Bunt soll Ostern sein, bunt sind auch die gewählten Farben für den Ortseingang.
Normalerweise gestaltet der Oberweierer Ortschaftsrat gemeinsam das Osternest. Aus aktuellem Anlass blieb die Gestaltung Zimmermeister Alexander Weschle, Ortsvorsteher Andreas Bix und Ortsteilmitarbeiter Matthias Beck vorbehalten. "Ich weiß, dass viele Mitglieder des Ortschaftsrats gern mitgeholfen hätten", so Bix. Es gelte aber auf die Maßnahmen zu achten, die getroffen wurden, um das Virus einzudämmen.
Beck organisierte die Strohballen und Hackschnitzel. Körbe mit Frühlingsblühern bepflanzt schenken einen weiteren lebendigen Farbklecks. "Jetzt kann Ostern kommen", sagte Bix. Wer nach Oberweier fährt, könne sich an dem fröhlichen Ambiente erfreuen. Dass die Osterdekoration in jedem Jahr ergänzt wird, zeigt sich mit dem riesigen Osterkorb. "Mal schauen, was wir im nächsten Jahr machen", sagte Weschle. Ideen seien genug vorhanden sein.
