Lena Zimmermann (am Ball) ist mit dem TV Friesenheim beim Tabellenführer aus Dornstetten zu Gast. Foto: Wendling Foto: Lahrer Zeitung

nSG Dornstetten - TV Friesenheim (Samstag, 20 Uhr). Das Hinspiel gegen den aktuellen Tabellenführer konnte Friesenheim über weite Strecken ausgeglichen gestalten und unterlag am Ende vergleichsweise knapp mit 23:27. Die Ortenauerinnen absolvieren nun einen gewissen Spagat, denn zum einen gelte es, die Aufgabe am Samstag entsprechend konzentriert anzugehen und zum anderen wirft Trainer Michael Gnädig natürlich den Blick auch auf das große Ganze, was die Situation seiner Mannschaft betrifft. "Wie wir unsere Erkenntnisse aus den einzelnen Begegnungen ziehen, betreiben das die jeweiligen Gegner auch nicht anders. Dornstetten wird genau wissen, was sie erwartet und dass wir ihnen im Hinspiel Probleme bereiten konnten. Vor eigenem Publikum werden sie sich keine Blöße geben wollen, sodass wir unsere Aussichten realistisch einzuschätzen wissen."

Da im Anschluss noch die wichtigen Aufgaben gegen Sinzheim und in Ohlsbach auf den TV Friesenheim warten, wurde die Marschroute entsprechend festgezurrt. "Wir werden in Dornstetten das eine oder andere Detail taktischer Art ausprobieren, was keinen fehlenden Respekt gegenüber dem Tabellenführer ausdrückt. Aber die Aussichten, in den Spielen danach Punkte zu holen, sind ganz einfach realistischer", formuliert es der TVF-Coach. In diesen Begegnungen soll das Vorhaben, sich vom Tabellenende zu befreien, "mit allem, was wir zu geben imstande sind", verfolgt werden. Primär gehe es daher am Wochenende vorbereitend darum, "die Mannschaft vor den kommenden Aufgaben zu festigen, stabil aufzutreten und auch möglichst verletzungsfrei aus der Partie heraus zu kommen". nHSG Freiburg II - TuS Ottenheim (Sonntag, 16.30 Uhr). Trotz einiger Ausfälle strebt Ottenheim in Freiburg seinen siebten Sieg in Folge an. In eigener Halle feierte die Ried-Sieben einen klaren 47:27-Erfolg, am Sonntag dürfte es sicherlich nicht so einfach werden. Durch zwei Siege hintereinander haben sich die Gastgeberinnen wieder neues Selbstvertrauen erarbeitet und werden sich mit aller Macht gegen eine Niederlage stemmen. Wie Ottenheim, setzt auch die HSG auf eine offensive, aggressive Abwehr mit hohem Tempo nach vorne. "Das müssen wir unterbinden und selbst wieder besser in der Defensive stehen als zuletzt", sagt TuS-Trainer Tobias Buchholz. Bei den Zebra-Damen fehlen die langzeitverletzten Schmitt und Baumann, ebenso wie Vivienne Quennet und Luisa Bing. Hinter dem Einsatz von Giuliana Spinner steht noch ein Fragezeichen.