AfD äußert sich zu Wahlplakaten

Friesenheim/Lahr (red/ng). Sven Rothmann, Kreisrat und Sprecher des AfD-Ortsverbands Südliche Ortenau-Kinzigtal, zeigt sich verwundert über die plötzliche Aufregung der anderen Parteien wegen abgerissener Wahlplakate (wir berichteten). Bei der AfD sei das im Wahlkampf Tagesgeschäft. Manche Orte wie zum Beispiel in Kippenheim müssten fast täglich neu plakatiert werden. "Selbsternannte Demokraten halten ihr kriminelles Handeln für ein Kavaliersdelikt, was es definitiv nicht ist", schreibt er in einer Stellungnahme. Der Ortsverband bringe deshalb die Plakatentwendungen konsequent zur Anzeige. Diese Woche habe der Ortsverband auf die Anfrage, wie man die Masse der Anzeigen bündeln könne, laut Rothmann von der Polizei den Tipp bekommen: "Wenn Sie wissen, dass die Plakate ständig entwendet werden, dann hängen Sie doch keine mehr auf!" Das Abreißen oder Beschädigen von Wahlplakaten, egal, gegen wen es sich richtet, verurteile der AfD-Vorstand des Ortsverbands Südliche Ortenau-Kinzigtal auf das Schärfste. Die politische Auseinandersetzung habe alleine durch Argumente zu erfolgen. "Wer derartige Aktionen verübt, behindert den fairen Wettbewerb der Parteien und greift damit auch die Demokratie an", schreibt Rothmann.