Hans-Jürgen Möller (rechts) hat zum 110. Mal sein Blut gespendet. Foto: Bohnert-Seidel

212 Konserven zählt das DRK in Friesenheim

Friesenheim (cbs). "Heute ist es eher ein durchschnittlicher Blutspendetermin", lautete die erste Einschätzung von Stefanie Huber, Bereitschaftsleiterin DRK Ortsverein Friesenheim. Am Dienstag um 17 Uhr verzeichnete die erste Hochrechnung der Spender gerade einmal 110 Personen. Am Ende wurde doch noch alles gut: 235 Spendenwillige sind insgesamt gekommen.

Zur Gruppe jener, die um 19 Uhr für einen regelrechten Ansturm sorgten gehörten die Feuerwehrfreunde aus Schuttern und Friesenheim. Knapp 20 Männer und Frauen haben sich zusammengetan und sich zur Blutspende verabredet. Abteilungskommandant Marco Lippmann hatte die Kameraden zusammengetrommelt. In seinem Schlepptau waren mit Dennis Möller, Luisa Ell, Lukas Moosbrugger und Michael Geiger vier von den insgesamt 28 Erstspendern.

Nach der Arbeit ging es für Hans-Jürgen Möller sofort zur Blutspende. Der 62-Jährige aus Schuttern war mit seiner 110. Spende eine Art Spenderkönig des Tages. Ehrensache war die Blutspende auch für Thorsten Silbermann, dem Vorsitzenden der DLRG Friesenheim-Schuttern. Wer am Dienstag zur Blutspende in die Sternenberghalle gekommen ist, wird mit seinem Blut künftig Leben retten. "Vielleicht ist auch mal für mich etwas dabei", meinte Möller. Mit den 235 Spendenwilligen kamen 212 Blutkonserven zusammen. Neun Mitarbeiter des Blutspendediensts, fünf Ärzte, 29 Helfer, davon neun Ehrenamtliche waren im Einsatz.