Den Umzug führten die jüngsten Waldsteinhexen an (linkes Bild). Fischerbachs Turmbewohner waren als Neandertaler verkleidet überzeugt, dass sie die "ersten Kreaturen" gewesen sind. Foto: Schwarzwälder Bote

Fasent: Fischerbacher Umzug entkommt Schneetreiben / Bestens gelaunte Zuschauer und Narren

Da hatten die Fischerbacher Glück gehabt: Noch eine Stunde vor ihrem Umzug hatte es stark geschneit, kurz vor 14 Uhr verzogen sich die Wolken und die Sonne schien. Und so waren Waldsteinhexen, Giftzwerge und ihre Gäste bester Laune.

Fischerbach. Am Straßenrand warteten bereits viele bunt kostümierte und erwartungsfrohe Fischerbacher auf den Umzug. Einige von ihnen, vor allem die kleinen, hatten Tüten dabei, um alle geworfenen Süßigkeiten aufsammeln zu können. Dann war es endlich soweit und angeführt von den Waldsteinhexen zog der Umzug durch die Hauptstraße. Stolz hielten die jüngsten Hexen das Namensschild in die Höhe, dann folgten die Älteren und schließlich die Hexenmusik, die lautstark Stimmung verbreitete.

Als Gäste waren die Ruhmattenschimmel aus Bollenbach dabei, die gut gelaunt Süßigkeiten verteilten. Als Familie Feuerstein fuhr die Feuerwehr mit einem Dinosaurier vor, oder um genau zu sein, einem alten, getarnten Feuerwehrauto, über dessen Führerhaus ein Rohr befestigt worden war. An dessem Ende nickte der graue Saurierkopf. Auch einen hand- beziehungsweise fußbetriebenen Wagen wie aus der alten Serie hatte die Feuerwehr dabei.

Und natürlich durften die Fischerbacher Giftzwerge nicht fehlen, die im Januar ihr elftes Jubiläum gefeiert hatten. Schon von weitem war ihr giftgrüner Wagen zu erkennen, dem die Zwerge folgte, um allerlei Schabernack mit den Zuschauern zu treiben. Gleiches galt für die Rabenhexen aus Mühlenbach und die Polarhexen aus Schnellingen. Ihnen folgten Fischerbachs Turmbewohner, die als Neandertaler überzeugt waren: "Felsenmalereien vom Turm belegen, dass wir die ersten Kreaturen sind gewesen", wie auf ihrem Wagen zu lesen war.

Auch wenn der Umzug nach einer knappen halben Stunde vorbei war, hatten alle ihren Spaß gehabt und viele der Teilnehmer bleiben noch eine Weile in den Seitenstraßen, um dort ein wenig zu feiern.