Willi Mack (links) mit seinem Patensohn Roland Mack bei der Eröffnung des "Ba-a-a Express" 2016 Foto: Europa-Park

Der Europa-Park trauert um Willi Mack: Der Bruder von Franz Mack und Patenonkel von Roland Mack ist am Sonntag in Waldkirch gestorben.

Rust/Waldkirch - Der Europa-Park trauert um Willi Mack: Der Bruder von Franz Mack und Patenonkel von Roland Mack ist am Sonntag in seinem Haus auf dem Firmengelände von Mack Rides in Waldkirch gestorben. Der Unternehmer wurde 99 Jahre alt. Er war das letzte Mitglied der sechsten Mack-Generation – und ältestes Mitglied der Familie.

Maßgeblichen Anteil am Unternehmenserfolg

Willi Mack kam am 24. November 1922 als jüngstes von sechs Geschwistern zur Welt. Nach der Schule erlernte er im Unternehmen seines Vaters, der Heinrich Mack GmbH (2005 umbenannt in Mack Rides), das Schmiedehandwerk.

Nach dem Tod des Vaters übernahm Willi Mack mit seinen Brüdern Hermann und Franz, der später mit seinem Sohn Roland den Europa-Park gründete, den Familienbetrieb in Waldkirch. Die Ursprünge der Wagenbau- und Karussellfabrik gehen zurück ins Jahr 1780. 1987 übergab Willi Mack seine Anteile an seinen Sohn.

Los hat ihn die Leidenschaft für schnelle Achterbahnen aber nie gelassen. So nahm er etwa bei der Einweihung des "Alpenexpress VR Ride" im Jahr 2015 neben seinem Patensohn Roland in der ersten Reihe Platz. Ebenso ein Jahr später bei der Jungfernfahrt des "Ba-a-a Express". Er erhielt damals den Titel als "ältester Testpilot" des Europa-Parks und sagte – im Alter von 93 Jahren – augenzwinkernd, auch noch die Katapult-Achterbahn "Blue Fire" fahren zu wollen.

Mehrfach hat die Familie Mack in der Vergangenheit erklärt, dass der Visionär Willi Mack maßgeblichen Anteil an der Entwicklung des Unternehmens gehabt habe und damit auch an dessen heutigem Erfolg.