Ettenheim-Tag: Vereine gestalten ein vielfältiges Programm und überzeugen
Ettenheim (dec). Mit einem achtstündigen Non-Stop-Programm hat sich die Stadt Ettenheim auf der Landesgartenschau präsentiert und den Besuchern einen bunten Querschnitt ihrer Leistungsfähigkeit gezeigt.
Moderator Wolfgang Weber führte mit launigen Worten durch das Kulturprogramm und hatte für die Besucher alle Informationen über die mitwirkenden Gruppen zur Hand. Infos in Hülle und Fülle gab es auch am Pavillon der Stadt, an dem Heike Schillinger und Aline Köbele auf die Ettenheimer Weine, Veranstaltungen und Übernachtungsmöglichkeiten aufmerksam gemacht hatten.
Alemannisch geschwätzt wurde am Stand der Muettersprochler, bei denen man sein Alemannisch testen konnte und bei Erfolg als "Muettersprochowrkäpsili" mit Urkunde ausgezeichnet wurde. Während die Erwachsenen ein Schwätzchen hielten, konnten die Kinder das Angebot des Obst- und Gartenbauvereins annehmen und aus heimischen Hölzern Wichtelmänner oder schicke Anhänger basteln.
Das Programm startete atemberaubend mit dem zweifachen Weltmeister Dominik Oswald sowie mit Kai Hatt und Mario Weidle von der Trial und Mountainbike Gruppe beim MSC Münstertal. Sportlich ging es weiter mit der hohen Kampfkunst Taekwondo, präsentiert vom Kinder-Team des Vereins Taekwondo Ates. Vor dem staunenden Publikum haben die Kids Holzbretter mit bloßen Füßen zerschlagen.
Lustige kurze Sketche, die mit Ettenheim zu tun haben, hat sich die neu gegründete Theatergruppe ausgedacht, für die sie viel Beifall erhielten. Lisa Woosey leitet die bunte Gruppe bei der Flüchtlingsinitiative Neustart, zu der inzwischen zwölf Kinder und Jugendliche zwischen elf und 15 Jahren aus Syrien, Bosnien und Algerien gehören.
Der Spaß am Tanzen, der Rhythmik und Bewegung steht sowohl bei der Tanzschule Yvette als auch bei der Dancing Company des FSV Altdorf im Vordergrund. Sie sorgten mit ihren Choreografien und Kostümen für herrliche Farbtupfer auf der Bühne.
Die sechs Musiker von "Die Ofenrohre" mit Banjo, Mandoline, Dudelsack, Tin Flöte, Geige und Holzsaxofon bereicherten den Tag mit Bluegrass und irischen Folk Klassikern. Mit Rock, Swing, Blues, Jazz und Dixie begeisterten die "Dixilarious City Stompers". Die achtköpfige Band mit den leidenschaftlichen Jazzmusikern im Alter zwischen 25 und 82 ist aus dem Stadtmarketing heraus entstanden.
Freunde der volkstümlichen Blasmusik kamen zum Abschluss des Tages mit der Formation "Hans und seine Herzblutmusikanten" auf ihre Kosten.
