Ettenheimweilerer Zunft hält an bisherigem Konzept fest

Ettenheimweiler (ka). Zufrieden haben sich die Verantwortlichen der Narrenzunft Wölfe Ettenheimweiler mit dem zurückliegenden Vereinsjahr bei der Hauptversammlung gezeigt.

Von zwölf externen Veranstaltungen und den beiden eigenen bunten Abenden berichtete Zunftschreiberin Silke Kabisch. Protokolliert darüber hinaus waren auch der Schmutzige Donnerstag und die Veranstaltung "d’Fasent bliebt im Dorf" am Fasentdienstag. Im Sommer trafen sich die Mitglieder zu einer Wanderung mit anschließendem Grillen in Tutschfelden und erreichten den zweiten Platz beim Spiel ohne Grenzen der befreundeten Südringzünfte in Ringsheim.

Kabisch verlas stellvertretend für die krankheitsbedingt fehlende Schatzmeisterin Anja Decoux den Rechenschaftsbericht. Danach steht die Zunft finanziell gut da, erwirtschaftete im vergangenen Jahr ein Plus. Als zusätzliche Einnahmequelle hat sich der Betrieb des Weinstands beim Ettenheimer Weihnachtsmarkt erwiesen.

Oberzunftmeister Jonas Hösel zeigte sich sowohl mit der finanziellen Situation als auch mit den beiden gelungenen bunten Abenden zufrieden. Für die kurzweiligen Programmpunkte hätten die Mitwirkenden viel Lob der Besucher ernten dürfen. Gleichfalls positiv sieht Hösel die Beteiligung der Hästräger bei auswärtigen Veranstaltungen und Umzügen. Das Wolfsrudel, ergänzt um Dümedal-Gumseln, Dümedal-Bammert, Garde und Narrenrat stelle bei Fasentumzügen eine beeindruckende Gruppe dar. Allerdings sollte mehr auf die Kleiderordnung des Vereins geachtet werden, so der Appell des Oberzunftmeisters. Zudem wäre es aus Sicht von Umzugszuschauern zu begrüßen, wenn man die einzelnen Gruppen der Zunft besser erkennen könnte und diese nicht durcheinander liefen. Die vom Vorstand entwickelte Methode, mittels derer sich Helfer bei Veranstaltungen in Online-Tabellen eintragen können, funktioniere sehr gut. Trotzdem fänden sich leider nicht immer genügend Helfer. Am Konzept des Schmutzigen Donnerstags mit Stabübernahme beim Wielermer Stabhalter und anschließendem närrischen Treiben im Vereinshaus soll festgehalten werden.

Für den bei den letztjährigen Neuwahlen unbesetzt gebliebenen Beisitzerposten konnte noch niemand gefunden werden. 2018 soll bei den Neuwahlen jedoch der Vorstand wieder mit elf Narrenräten besetzt werden.

Stabhalter Reinhard Meier sprach den Verantwortlichen der Zunft Dank aus. Der Verein sei gut strukturiert und zukunftsfähig. Wegen des fehlenden Telefons im Vereinshaus versprach Meier, mit den Verantwortlichen der Stadt nach einer Lösung zu suchen.

Bei einer Abstimmung entschieden sich die Mitglieder, am Rosenmontagsumzug in Oberhausen teilzunehmen. Mit dem Zunftruf und der traditionellen Narrensuppe eröffnete Hösel im Anschluss an die Versammlung die Kampagne 2018.