Ortschaftsrat: Ettenheimmünster stellt Prioritätenliste für Haushalt zusammen

Ettenheimmünster (mm). Der Ortschaftsrat Ettenheimmünster hat bei seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause seine Bedarfsanmeldung für den Haushalt 2020 in trockene Tücher gebracht. Das Ergebnis einer früheren "Sammlung" hatte Ortsvorsteherin Rita Ohnemus ergänzt und aktualisiert vorgelegt. Es wurde einstimmig abgesegnet.

Ganz oben auf der Prioritätenliste steht weiterhin eine erste Planungsrate für einen Fuß- und Radweg an der L 103. Die könnte bis zu 7000 Euro betragen, zehn Prozent der geschätzten Baukosten. Ebenso soll ein Radweg von Münchweier her nun durch den Ort geplant werden, die Kosten stehen noch nicht fest. Beantragt werden zudem Gehwegabsenkungen am Klostergarten und dem Gasthaus Sonne sowie die Umgestaltung des Friedhofs-Parkplatzes samt besserem Zugang zum alten Friedhof. Überdies sei eine eigene WC-Anlage für das Vereinshaus nötig, eventuell als Anbau. Ohnemus: "Es ist nicht schön, dass die Gäste immer zum öffentlichen Klo rennen müssen."

Planungen für Gebäude im Klostergarten

Für das städtische Gebäude im Klostergarten soll wenigstens eine Planungsrate für eine Sanierung oder gar einen eventuellen Neubau eingestellt werden. Angedacht ist auch eine künftige Mitnutzung von Vereinen oder gar ein Café. Der Verein "Mantis" hätte als derzeitiger Pächter nichts dagegen.

Eine beantragte zusätzliche Beleuchtung auf einem bislang dunklen Teilstück der Alten Streitbergstraße mit acht Lampen würde rund 43 000 Euro kosten. Das solle, war sich der Rat einig, sinnvollerweise parallel mit einer Straßensanierung geschehen. Doch die steht noch in weiter Ferne, kommt möglicherweise erst in zehn Jahren. Deshalb soll geklärt werden, ob eine Zwischenlösung mit zwei Leuchten realisierbar wäre.

Der Ausbau der Neubergstraße wird im kommenden Haushalt erneut beantragt, ebenso eine Ausstattung des Glasbach-Außengeländes mit WC-Container. Sicherheitshalber wird auch die noch nicht vollzogene neue Beleuchtung und Beschallung der Halle noch einmal aufgeführt.

Behördlich abgeklärt wird derzeit bereits der Bau einer Stützmauer am Nebengebäude des Rathauses. Eine geforderte Fortführung des Geländers am Lautenbach um rund 30 Meter wurde vom städtischen Tiefbauamt ebenfalls schon aufgenommen.

Bleiben auf der Wunschliste noch ein Parkplatzausbau am Kindergarten sowie Werbeflyer samt Hinweisschildern für Gäste zur besseren "Ortsbewerbung". Geprüft wird derzeit auch die Installation einer Kühlanlage für eine zweite Leichenzelle.