Versammlung: Kein Nachfolger für Vorsitzende gefunden

Ettenheimweiler (red/fx). Der SV Ettenheimweiler ist führungslos. Bei der Hauptversammlung stellten sich die beiden Vorsitzenden Martin Osner und Michael Zimny nach mehr als zehn Jahren nicht mehr zur Wahl. Obwohl im Vorfeld intensiv nach Nachfolgern gesucht worden war, konnte keine Lösung präsentiert werden.

Georg Osner erklärte, dass er das Amt zwar ausüben würde, allerdings nicht alleine. Mindestens ein oder zwei Mitstreiter werden nun gesucht. Dafür wurde eine außerordentliche Hauptversammlung für den 17. Mai anberaumt. Sollte auch an diesem Termin keine neue Vereinsspitze gefunden werden, würde es sechs Wochen später noch eine Versammlung geben und zwar mit zwei Tagesordnungspunkten: "Neuwahlen" und "Auflösung des Vereins". Dies wurde den Mitgliedern nochmals deutlich gemacht.

Ohne Gegenstimme (sechs Enthaltungen) wurde die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge beschlossen. Dies soll zu einer "Harmonisierung der Ortsteile" beitragen. Demnach liegt der Jugendbeitrag künftig bei 50 Euro (bislang 36) und der Familienbeitrag (mit einem Kind) bei 100 Euro, zuvor waren es 80 Euro.

Kooperation mit Wallburg läuft gut

Sportlich läuft es gut beim SVE. Spielausschuss Sebastian Hummel, der von Michael Zimny vertreten wurde, hob in seinem Bericht insbesondere die neue Kooperation bei der ersten und zweiten Mannschaft mit dem SC Wallburg hervor. Beide Teams befinden sich auf einem einstelligen Tabellenplatz, dass lasse hoffnungsfroh in die Zukunft blicken.

Rechnerin Sandra Osner berichtete über die wirtschaftlichen Verhältnisse des SV Ettenheimweiler. Da es 2018 keine größeren Investitionen gegeben habe, konnte der Fokus auf die Schuldentilgung gelegt werden. Das im Jahr zuvor erreichte Ziel der Schuldenfreiheit wurde beibehalten. So könnten für die Zukunft höhere Rücklagen gebildet werden. Allerdings, das betonte Vorstandsmitglied Martin Osner, könnten höhere Ausgaben für Energie und Getränke künftig zu einer Erhöhung der Getränkepreise führen. Darüber werde der Vorstand in den nächsten Wochen beraten.

Ehrenmitglieder: Hermann Göhring und Werner Singler

40 Jahre: Heribert Römer, Beate Möhringer und Anette Beck

Zehn Jahre: Amelie Otto, Fernand Louzy, Lena Kostanzer, Sahra Dwischi und Sophie Mayländer