Weil die Stadtverwaltung veraltete Unterlagen verschickt hat, müssen einige Briefwähler ihre

Weil die Stadtverwaltung veraltete Unterlagen verschickt hat, müssen einige Briefwähler ihre Kreuzchen unter Umständen noch einmal machen.

Ettenheim (fx). Mit den Briefwahlunterlagen für die Bundestagswahl 2017 wurden versehentlich Stimmzettel aus dem Jahr 2013 versandt, teilte die Stadt gestern mit. Wie viele, wisse man nicht, erklärte Beatrice Bürkle auf LZ-Nachfrage. "Wir gehen aber davon aus, dass es nur einige wenige veraltete Unterlagen sind." Insgesamt lägen der Stadt bislang fast 1500 Briewahlanträge vor. Wie es zu dem Fauxpas kommen konnte, ist der Verwaltungsmitarbeiterin ein Rätsel: "Ein Briefwähler hat uns heute erst darauf aufmerksam gemacht." Die Suche nach der Fehlerquelle laufe, die Druckerei könne, entgegen erster Vermutungen, als solche ausgeschlossen werden. Jedenfalls sei die Wahl mit den alten Stimmzetteln ungültig, das gelte auch für bereits abgegebene Briefwahlunterlagen. "Wir bitten alle Briefwähler darum, ihre Stimmzettel zu überprüfen", so Bürkle. Wer einen Stimmzettel aus dem Jahr 2013 erhalten habe, könne diesen beim Bürgerbüro gegen einen gültigen tauschen. Briefwähler, die ihren Wahlbrief bereits abgegeben oder zurückgeschickt haben und unsicher sind, ob ein 2013er-Stimmzettel verwendet wurde, werden gebeten, sich auf dem Bürgerbüro zu melden. Sie können dort ihre Unterlagen zurücknehmen und erhalten Ersatz.