Auf dem Fußballfeld könnte es für den SV Münchweier (in Gelb) dieses Jahr deutlich besser laufen. Foto: Heck Foto: Lahrer Zeitung

Versammlung: Dennoch gute Laune beim SV Münchweier

Münchweier. Auch wenn der SV Münchweier derzeit im Tabellenkeller der Kreisliga A steckt, bleibt die Stimmung unter den Mitgliedern optimistisch und zukunftsgerichtet. Das wurde bei der Hauptversammlung im voll besetzten Clubheim deutlich.

Eingangs berichtete der Vorsitzende Klaus Walter über die gesellschaftlichen Höhepunkte des Vereinsjahrs. Das Sportfest sei "rundum gelungen" gewesen, auch dank vieler Helfer. Prächtig sei auch das Oktoberfest wieder angekommen. Am Sportheim wurden überdies zahlreiche An-, Umbau- und Renovierungsarbeiten gestemmt und ein neuer Rasenmäher angeschafft. Genau 363,5 ehrenamtliche Stunden wurden für die Pflege der Sportanlagen geleistet, weitere 134 für die Sanierung des Kinderspielplatzes.

Großer Zuspruch bei neuen Gruppen

Für die erste Mannschaft sieht es derzeit trübe aus, sie müsste im Saisonendspurt nahezu alle Spiele gewinnen, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. Doch, so Nino Pfaller für den Spielausschuss: "Die Hoffnung stirbt zuletzt." Mit Peter Müller habe man einen altbekannten Trainer neu verpflichtet, gelegentlich schlechte Trainingsbeteiligung wieder verbessert, Teamgeist und den Mannschaftskader verstärkt. Der Fußballnachwuchs von den Bambini bis zur A-Jugend ist mit 80 Kindern und Heranwachsenden gut aufgestellt, vermeldete Jugendleiter Heiko Wutzke, man sei zumeist in Spielgemeinschaften mit den Nachbarvereinen aus Wallburg, Altdorf und Ettenheimweiler unterwegs.

Die Damengymnastik-Abteilung von Margarita Eckert mit 62 Mitgliedern und 16 Aktiven betätigt sich jede Woche sportlich. In vier Herrenmannschaften spielt die Tischtennisabteilung – die erste in der A-Klasse, berichtete Benjamin Hoffmann. Die erst im vergangenen Jahr gegründete Tanzgruppe ist mittlerweile auf 25 Aktive angewachsen. Sabrina Riether verzeichnete mehrere heimische Auftritte der drei Gruppen. Auch das neue Mutter-Kind-Turnen habe, so vermeldete Eliane Meier, mit bis zu 20 Teilnehmern richtig gut eingeschlagen.

502 Mitglieder zählt der SVM derzeit, davon fast ein Viertel Frauen (118). Die von Selina Siefer geführte Kasse wies trotz mannigfaltiger Investitionen nur ein leichtes Minus auf.

Ortsvorsteherin Charlotte Götz bezeichnete den SVM als Aushängeschild des Orts, lobte unter anderem die Geländepflege. Sie dankte auch namens der Dorfgemeinschaft für die gute Zusammenarbeit und viele Arbeitseinsätze. Ihr Amtsvorgänger Herbert Andlauer machte dem SVM Mut. Auch wenn der sportliche Erfolg aktuell "noch nicht so ganz" da sei: "Wir kommen wieder."