Steffen Reich Fotos: Schule Foto: Lahrer Zeitung

Bildung: Vier Lehrer verlassen die Heimschule / "Lange und engagierte Arbeit"

Ettenheim (red/fx). Zum Schuljahresende hat die Heimschule St. Landolin mit Steffen Reich, Ernst Hoffmann-Rau, Thomas Ruppert und Andrea Frey-Melder Pädagogen verabschiedet, "die durch ihre lange und engagierte Arbeit zu Gesichtern der Schule geworden sind", heißt es in einer Mitteilung der Schule.

Schulseelsorger Steffen Reich wird nach zehn Jahren an der Heimschule Krankenhausseelsorger in Elzach. Realschulrektorin Nicola Heckner beschrieb ihn als "einen verlässlichen Begleiter des Schullebens – und vor allem der Internatsgemeinschaft".

Ebenfalls aus dem Kreis der Religionsfachschaft wurde Ernst Hoffmann-Rau verabschiedet. 25 Jahre unterrichtete er evangelische Religion und stand dabei nicht nur für die ökumenische Verbundenheit an einer katholischen Schule, sondern mit seinem Einsatz an allen Schularten für die Vielfalt von St. Landolin, so die Schule.

Nach 35 Jahren an der Heimschule als Lehrer für Deutsch und Mathematik wurde Thomas Ruppert in den Ruhestand verabschiedet. Die Fachschaften Deutsch und Mathematik beschrieben Ruppert in einem Ständchen als einen Lehrer, der unzählige Schüler zum Abitur führte und sich für das kollegiale Miteinander – etwa bei seiner Tätigkeit in der Mitarbeitervertretung – engagierte.

Musikalisch geprägt war auch die Verabschiedung von Andrea Frey-Melder. Nachdem sie selbst die Heimschule als Schülerin besucht hatte, war sie 36 Jahre als Referendarin und Lehrerin an der Realschule tätig. Für die Fachschaft Musik zeigte sich Christoph Breithack beeindruckt davon, wie es ihr gelungen sei, in ihrem Musikunterricht immer eine "positive, gelöste, musikalische Atmosphäre" zu schaffen. Frey-Melder war Gründerin und Leiterin der Musical-AG. Per Videobotschaft meldeten sich aktuelle und ehemalige Schüler und berichteten, wie es Frey-Melder in den vergangenen 20 Jahren gelungen sei, junge Talente, darunter Helena Steiner, die heute Sängerin an der Stuttgarter Oper ist, zu entdecken und mit ihrer Begeisterung und Energie anzustecken.