Ortschaftsrat: Lieferschwierigkeiten bei Tunnelsystem für Amphibien / Ortsvorsteherin Götz mit Haushalt 2019 zufrieden

Münchweier (mm). Münchweiers Ortsvorsteherin Charlotte Götz hat sich bei der letzten Ortschaftsratssitzung des alten Jahres zufrieden mit dem Haushalt für 2019 gezeigt. Zwar habe es einige Streichungen gegeben. Dennoch werde einiges umgesetzt, was den Ort weiter voranbringe, so Götz.

Zu nennen sind die weitere Hallensanierung inklusive Beschallungsanlage, die Fassadensanierung des Rathauses, die Sanierung des Kirchbergs (dritter Abschnitt) sowie der Lückenschluss im Fahrradweg zwischen Weiher-Rohrmatt und St. Anna-Kapelle. Zudem soll es eine weitere Friedhofsplanung mit Mauersanierung, eine erste Rate für die Um- oder Neuplanung von Schul- und Waldstraße, eine Baugebietsausweisung, eine Bachsanierung, eine Entwässerungsleitung im Speckacker sowie die Behebung von Straßenschäden geben.

Gestrichen wurden die Sanierung des Zimmerplatzes, die Straßenbeleuchtung am Spielplatz, Streckenbefestigungen am Hiddiberg und Hinterfeld, weitere Gehwegabsenkungen sowie die Sanierung der Brücken am Sportplatz und in der Brogginger Straße. Auch sterbende Eschen am Ettenbach werden vorläufig nicht durch Neubepflanzungen ersetzt.

Die Haushaltsmittel, die dem Ortschaftsrat zur freien Verfügung stehen, insgesamt knapp 9000 Euro, wurden voriges Jahr unter anderem für kleinere Elektroarbeiten an Kreisverkehr und Rathausgebäude ausgegeben, überdies für Pflegearbeiten, einen Rasenmäher-Zuschuss für den Sportverein, die Entwicklung eines neuen Konzepts für den Museumsraum und die Aktualisierung der Ortshomepage. Gezielt angeschafft wurde für rund 3700 Euro ein Klettergerüst am Spielplatz, denn hierfür war zuvor eine stattliche private Spende von 1500 Euro eingegangen.

Götz erläuterte, dass mit ersten kleineren Maßnahmen die Parksituation in der Schul- und Waldstraße verbessert werden soll, nicht zuletzt wegen einer dort geplanten Außengruppe des Schulkindergartens der Reha-Südwest. Die Baumaßnahmen am Hallendach hätten sich witterungsbedingt verzögert, sollen aber baldmöglichst abgeschlossen werden. Der Radwegeausbau (wir berichteten) bewegt sich im geplanten Zeitrahmen, zwischenzeitlich wurde die Zufahrt zur Bergstraße wieder freigegeben. Allerdings musste die Vollsperrung der Kreisstraße bis zum 31. Januar ausgedehnt werden, weil beim geplanten Amphibienleitsystem mit Untertunnelungen einige Lieferschwierigkeiten aufgetreten waren. "Allerspätestens" im Mai soll alles fertig sein.