Bauausschuss: Landratsamt plant Radweg-Ausbau bei Münchweier / Ettenheim beteiligt sich mit 20 Prozent

Ettenheim (ks). Wieder soll eine Radwege-Lücke auf Ettenheimer Gemarkung geschlossen werden. Nachdem der Radweg von Wallburg nach Münchweier so gut wie fertig gestellt ist – die offizielle Einweihung findet am 29. Mai statt – soll nun die Verlängerung nach Süden, zwischen dem Kreisverkehr an der L 103 und der Anna-Kapelle, ebenfalls angegangen werden (wir berichteten). Auch dieses Teilstück mit einer Gesamtlänge von 600 Metern ist Bestandteil des Radwegbauprogramms des Ortenaukreises. Das Vorhaben wurde bei der jüngsten Sitzung des Bauausschusses von Roland Gäßler, Leiter des Straßenbauamtes des Ortenaukreises, vorgestellt.

Das neue Teilstück knüpft im Süden an den bereits vorhandenen Wirtschaftsweg "Siedlerhöfe" in Richtung Broggingen und damit an den Nachbarkreis Emmendingen an. Es soll straßenbegleitend auf der Nordwestseite der K 5342, also "talseitig" angelegt werden und im Bereich des Ortseingangs von Münchweier vor der Einmündung Rohrmatt/Brogginger Straße sowie vor der Anna-Kapelle mit Querungshilfen versehen werden. Geplant ist der kombinierte Rad- und Fußweg in Asphaltbauweise mit einer Breite von 2,50 Metern. Vorgesehen ist, zwischen Straße und neuem Weg einen Grünstreifen anzulegen.

Die Kosten für den Neubau einschließlich der Kosten für den naturschutzrechtlichen Ausgleich sowie für Grunderwerb und Vermessung werden derzeit auf 519 00 Euro geschätzt. Allerdings, so Gäßler, hege er die Hoffnung, dass die Endabrechnung günstiger werde. Die Stadt Ettenheim soll 20 Prozent der Kosten übernehmen, zudem kommt die Stadt wie schon bei der Strecke Münchweier-Wallburg für die Kosten für die Beleuchtung auf.

Sobald der erforderliche Grunderwerb getätigt ist und die fachtechnische Genehmigung vorliegt, sollen die Arbeiten ausgeschrieben werden. "Ich gehe davon aus, dass wir im nächsten Frühjahr bauen können", so Gäßler auf eine Nachfrage von Thomas Dees (FW). Von Münchweiers Ortsvorsteherin Charlotte Götz (FW) und Beate Kostanzer (SPD) gab es großes Lob für das Vorhaben.