Kukuk-Festival erst 2020. Jährlicher Rhythmus soll beibehalten werden
Ettenheim - Das elfte Kukuk-Festival geht erst nächstes Jahr über die Bühne. Die Organisatoren, Tina Ehmer und Frank Zimmermann aus Rust, setzen für sich in diesem Jahr andere Prioritäten, sodass die Kleinkunst-Veranstaltung in Ettenheims Altstadt 2019 ausfällt. Ehmer und Zimmermann betreiben neben einer Künstleragentur auch noch ein Hotel in Rust. Die »Pension im Sunnegässle« soll in diesem Jahr vergrößert werden, weshalb sich das Orga-Duo »leider eine Auszeit nehmen« muss, wie Zimmermann gegenüber der LZ erklärt: »Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Aber das Kukuk-Festival ist für uns ein Hobby, unser Geld verdienen wir im Hotel.«
Jährlicher Rhythmus soll beibehalten werden
All jene, die die Initiatoren und Organisatoren über die Absage für dieses Jahr bereits informiert hätten – darunter auch Bürgermeister Bruno Metz –, hätten mit Bedauern reagiert, sagt Zimmermann. Ein Trost: »Wir machen auf jeden Fall weiter.«
Der Fortbestand des Festivals stehe nicht infrage. Einen Termin für 2020 gibt es bereits: vom 17. bis 20. Juli. Ab dann soll das Kukuk-Festival wieder jährlich stattfinden: »Wir haben nicht vor, in einen Zwei-Jahres-Rhythmus zu wechseln«, betont Zimmermann. Änderungen für das Festival könnte es im kommenden Jahr, das im Schnitt rund 5000 Besucher nach Ettenheim lockt, aber schon geben. Zimmermann: »Wir haben zwischen unseren vier Spielstätten noch Platz, da sind wir offen für Ideen.« Einen Kunsthandwerkermarkt fänden die Organisatoren passend oder »eine andere Form der Kooperation, etwa mit dem Unternehmen.«