Ein perfektes Zusammenspiel von Reiter und Pferd ist beim Western-Reiten gefragt. Foto: Decoux-Kone Foto: Lahrer Zeitung

Reiten: Western-Turnier in Altdorf

Altdorf (dec). Ein Reitturnier der Ersten Western-Reit-Union (EWU) hat am Wochenende auf dem Gelände des Reit- und Fahrvereins Altdorf stattgefunden. An zwei Tagen wurden Wettkämpfe mit verschiedenen Disziplinen ausgetragen.

Die EWU ist ein eingetragener Verein, der deutschlandweit Turniere für Western-Reiter austrägt. Der Reit- und Fahrverein Altdorf hatte seine Anlage zur Verfügung gestellt und die zahlreichen Teilnehmer aus dem gesamten Südbadischen Raum sowie die Besucher typisch amerikanisch mit deftigen Burgern, Potatoes und Chicken Wings bewirtet. Aber nicht nur das Essen, sondern auch der Sport und die Atmosphäre erinnerten an Amerikas Wilden Westen.

Die große Vielfalt der Disziplinen sorgte für gute Unterhaltung. Während am Samstag das Augenmerk auf Disziplinen wie Ranch Riding und Horsemanship lag, fanden am Sonntag Prüfungen der Reining – der Paradedisziplin des Westernreitens – statt. Diese leitet sich von der Arbeitsreitweise des amerikanischen Westens ab, als das Pferd als Fortbewegungsmittel unentbehrlich war. Nötig dabei für das Pferd: Nervenstärke, Trittsicherheit, Schnelligkeit und ein ausgewogenes Temperament.

Ein kurzes Signal muss ausreichen

Viele dieser ursprünglichen Bewertungskriterien für ein gutes Ranchpferd werden auch heute im Westernreitsport berücksichtigt. Ein kurzes Signal muss ausreichen, um dem Pferd einen Befehl zu erteilen, etwa schnelle 180-Grade-Wendungen, die Beweglichkeit im Galopp oder bei Geschicklichkeitsübungen.