Kirche: Nach den Wahlen im März gibt es nur noch 18 statt 19 Plätzen / Abschied von Steffen Reich

Ettenheim. Im politischen Bereich sind die Wahlen abgeschlossen. Für den Ettenheimer Pfarrgemeinderat galt es bei seiner jüngsten Sitzung die Vorbereitungen für die anstehenden Pfarrgemeinderatswahlen am 22. März 2020 zu treffen.

Erstmals, berichtete Pfarrer Martin Kalt, können Wahlberechtigte ihre Stimme auch digital sowie per Briefwahl und im Wahllokal abgeben. Der Vorstand schlug dem Gremium vor, je 500 Katholiken einen Vertreter in den Pfarrgemeinderat wählen zu lassen, das wären maximal 14 Ratsmitglieder, derzeit sind es 19 Sitze. Letztendlich beschloss der Pfarrgemeinderat, dass das Gremium künftig 18 Sitze haben soll. Zudem wird die unechte Teilortswahl abgeschafft. Jeder Gemeinde werde aber ein Sitz garantiert, die restliche Sitzverteilung richtet sich nach der Stimmenzahl. Die Bewerber werden alphabetisch auf der Liste aufgeführt und können jeweils eine Stimme erhalten.

Zudem gab es bei der Sitzung Personalangelegenheiten zu klären. Steffen Reich, seit zehn Jahren Heimschulseelsorger, wird im Herbst eine neue Stelle im Oberen Elztal antreten und Ettenheim verlassen. Auf Vorschlag des Vorstands wurde Stefanie Kreker als Stiftungsratsmitglied für Münchweier gewählt.

Treffen mit Erzbischof Burger im Oktober

Das Thema Gebäudekonzeption wird fortgeführt, berichtete Gerd Kostanzer aus dem Stiftungsrat. Im Rahmen der örtlichen Baumaßnahmen um die Kirche durch die Stadt werde für diese ein Gasanschluss vorgenommen. Für die Beschallungsanlage in der Pfarrkirche erwartet man einen Zuschuss.

Ettenheim wird in diesem Jahr am Sonntag, 30. Juni, sein Pfarrfest feiern. Für die Pfarrgemeinderäte, so der Bericht aus dem Dekanatsrat, gibt es im Oktober einen Begegnungstag mit Erzbischof Stephan Burger. Erfolgreich und gut angenommen, waren laut dem Bericht von Franz Michael Hecht, die Orgelkonzerte anlässlich des Silbermann-Jubiläums in Ettenheimmünster.