Mit dem symbolischen Spatenstich begannen am Montag die Erschließungsarbeiten im Baugebiet "Supperten I" in Ettenheim. Foto: Decoux-Kone Foto: Lahrer Zeitung

Infrastruktur: Nachfrage in "Supperten I" ist groß

Ettenheim. Mit einem symbolischen Spatenstich haben die Erschließungsarbeiten des Baugebiets "Supperten I" begonnen. Im September sollen die Arbeiten in Ettenheim fertig sein; dann kann auch der Kindergarten St. Barbara eingeweiht werden.

"Wir zeigen heute der Öffentlichkeit, dass es jetzt wirklich losgeht", sagte Bürgermeister Bruno Metz, bevor er mit Planern und den am Bau beteiligten Firmen zum Spaten griff. Er erinnerte daran, dass die archäologischen Grabungsarbeiten auf dem Areal die Erschließung verzögert und 154 000 Euro zusätzlich gekostet hätten. Jetzt werde das 1,34 Hektar große Gebiet quasi wiederbebaut. Die Archäologen brachten Spuren einer Besiedelung aus dem Jahr 800 vor Christus zum Vorschein.

"Das Baugebiet ist dringend notwendig", betonte Metz. Um den vielen Interessenten Bauplätze anbieten zu können brauche es neue Flächen. Im "Supperten I" sind 15 Baugrundstücke vorgesehen, elf davon für Einfamilien- und Doppelhäuser. Zehn Grundstücke befinden sich im Eigentum der Stadt. Drei Grundstücke sind für Mehrfamilienhäuser mit preisgünstigem Wohnraum vorgesehen. "Trotzdem können wir nicht alle Menschen bedienen", so Metz. Ettenheimer Bürger oder solche, die einen Bezug zur Stadt vorweisen können, würden als Käufer bevorzugt berücksichtigt. Die Nachfrage sei enorm. Erst am Morgen habe er drei weitere Anfragen auf dem Schreibtisch gehabt, so der Rathauschef. Mit der Vermarktung soll demnächst begonnen werden.

Frank Edelmann, Geschäftsführer der Erschließungsfirma Rüdiger Kunst, freute sich, dass man in den vergangenen 15 Jahren mit Ettenheim bereits das fünfte Wohngebiet erschlossen habe.