Neue Verglasungen sorgen nun in Ettenheimmünster für lichtdurchflutete Räume, in denen sich den Kindern viele Spielmöglichkeiten bieten. Foto: Decoux-Kone

Einweihung: Sanierung der Kita St. Landelin in Ettenheimmünster ist abgeschlossen / Lob für Architekten

Beste Laune hat bei der Einweihung der neuen Räumlichkeiten der katholischen Kindertagesstätte St. Landelin geherrscht. 1993 errichtet, war sie für insgesamt 450 000 Euro umfassend saniert und mit einem Erweiterungsbau versehen worden.

Ettenheimmünster. Bürgermeister Bruno Metz lobte bei der Einweihung in Ettenheimmünster die reibungslose Zusammenarbeit mit der Kita-Leitung, kirchlichem Träger und dem Architekten Franz Josef Henninger: Alles habe gut geklappt. Vor drei Jahren hatte sich herausgestellt, dass auch in Ettenheimmünster mit weiteren Betreuungszeiten mehr Raum- und Personalbedarf anstand. Drum wurde gehandelt.

Sanierung erfolgte zum Teil während des Kindergartenbetriebs

Ortsvorsteherin Rita Ohnemus erinnerte daran, dass manche der Bauarbeiten auch während des Kindergartenbetriebs erfolgten, andere in Corona-Schließungszeiten und Ferienphasen. Nun habe man eine sehr schöne Kita, sogar mit von Eltern gewünschtem befestigten Parkplatz davor.

Architekt Henninger hatte in vielen Gesprächen alle Wünsche und Anregungen mit eingearbeitet. Er kennt sich aus, denn es ist schon seine fünfte Ettenheimer Kindertagesstätte, die er erfolgreich umgeplant hat. Zum kompletten Modernisierungs-Umbau samt Akustikwänden, ehedem 29 Jahre alten Sanitärbereich und neuen Böden kam noch ein dringend benötigter Anbau hinzu. Neue Verglasungen sorgen nun für lichtdurchflutete Räume mit Ausblick in das umgebende Grün samt Spielbereich mit viel Platz.

Kita-Leiterin Rebecca Bußhardt blickte erleichtert und dankbar zurück: Man habe mit ganz neuem Raumkonzept "alles komplett von links nach rechts umgedreht", dabei auch den gelegentlich vielen Baudreck gerne ertragen. Auch der städtische Bauhof mit Markus Ohnemus habe kräftig mit angepackt, manche Eltern dann kürzlich beim Einbau neuer Möbel. Für ihr Team mit acht Betreuungspersonen in überwiegend Teilzeit sei es, so Bußhardt, eine Mammut-Aufgabe gewesen, den Tagesbetrieb während der abschnittsweisen Baumaßnahmen aufrecht zu erhalten. Der Lohn nach all den Einschränkungen: Eine nach neuestem Stand modernisierte Kita mit allem, was technisch dazu gehört, einschließlich viel Platz und Helligkeit.

Pfarrer Martin Kalt wünschte der Kita "gutes Gelingen für Wachsen und Reifen" und versprengte zur Segnung Weihwasser im gesamten Gebäude. Passend zitierte er Jesus nach dem Markusevangelium: "Lasset die Kinder zu mir kommen, denn ihnen gehört das Reich Gottes!" Das sind derzeit 21 Kinder in voll besetzten Ü 3-Gruppen und acht ganz Kleine in der U 3 mit noch einem freien Platz. Frühere Wartelisten konnten abgearbeitet werden.