Griffen am Dienstag für "Jackys Glashaus" zum Spaten (von links): Bernhard Singler, Harald Kern, Imeri Jahimeri (Jacky), Caroline Klar, Bruno Metz und Marcel Enderle. Foto: Decoux-Kone

Auf einer Fläche von mehr als 900 Quadratmetern entsteht in der Ettenheimer Gutenbergstraße 6 ein Restaurant mit Café und einer Weinlounge. Die Baukosten liegen bei mehr als drei Millionen Euro.

Ettenheim - Ein einzigartiges Ambiente verspricht Imeri Jahimeri, genannt Jacky, der in Ettenheim ein weiteres gastronomisches Angebot schafft. Bis zum Ende des Jahres sollen Gäste in "Jackys Glashaus" bewirtet werden. Auf einer Fläche von mehr als 900 Quadratmetern entsteht in der Gutenbergstraße 6 ein Restaurant mit Café und einer Weinlounge. Die Baukosten liegen bei mehr als drei Millionen Euro. Am Dienstag war der Spatenstich.

Photovoltaikanlage fürs Dach

Ganz aus Glas wird das Objekt gebaut. Als Tragwerk dient eine Holzkonstruktion. "Rabensteiner Architekten" mit Hauptsitz in Südtirol hat das Wunschobjekt von Jahimeri geplant. Das Architektenbüro hat sich ganz auf Glas- und Gewächshäuser spezialisiert. "Es hatte einen Riesenspaß gemacht, das hochwertige Objekt zu planen", betonte Architektin Caroline Klar. Das zweigeschossige Gastronomie-Glashaus wird dreifach verglast und überzeugt auch mit Nachhaltigkeit. Beheizt wird es mit einer Wärmepumpe. Eine Photovoltaikanlage wird ins Glasdach integriert und das Regenwasser als Gießwasser für den Außenbereich gesammelt.

Für Jahimeri geht mit dem Bau ein großer Wunsch in Erfüllung. Der Inhaber der Pizzeria Europa in Herbolzheim hat Ettenheim vor sechs Jahren als Wahlheimat ausgewählt. Von daher war für ihn klar, dass er dieses Projekt in Ettenheim realisieren möchte. Neben einem großen lichtdurchfluteten Gastraum entstehen geschlossene Nebenräume für Personal und Technik.

Drittes Glashaus in der Region

Bürgermeister Bruno Metz freute sich beim Spatenstich, dass in Ettenheim mit dem Glashaus ein Leuchtturm-Projekt entsteht. Es passe sehr gut in die Stadt und biete künftig Gelegenheit nett einzukehren. Weitere Glashäuser in der Region, allerdings nicht von Jahimeri, gebe es nur noch in Köndringen und Hohberg, freute sich Metz auf das architektonisch interessante Objekt.