Die Mitglieder des TC Wittelbach freuten sich sehr über den dritten Tennisplatz (von links): Klaus Schwörer (geehrt für 25 Jahre), Harald Schmidt (Vorsitzender), Uschi Hildenbrand (geehrt für 50 Jahre), Dominik Fnoucek (neuer Sportwart), Tyler Schmidt (neuer Jugendwart), Elias Klitzsch (neuer Beisitzer) und Michael Fehrenbach (stellvertretender Vorsitzender). Foto: Verein

In etwa einem Jahr soll er fertig sein: Die neue Spielmöglichkeit für den TC Wittelbach stand im Zentrum der Hauptversammlung. Seit 1988 wollte man die Kapazitäten erweitern, entsprechend gut war die Stimmung über den Gemeinderatsbeschluss. Froh ist der Verein auch über den Erfolg der „Bärchengruppe“.

Bei mehr als 200 Mitgliedern, davon 160 Aktiven, ist der dritte Platz für den Tennisclub im kleinen Wittelbach eine Riesensache, teilt der Verein im Bericht über seine Hauptversammlung mit. Seit 1988 sei man bemüht gewesen, die Platzkapazitäten zu erweitern. Möglich wurde das jetzt durch das Gemeindeentwicklungskonzept, dem zunächst im Ortschaftsrat und dann im Gemeinderat einstimmig zugestimmt wurde, und dank des Musikvereins, der das traditionelle jährliche Dorffest nicht mehr wie vor Corona auf dem Bolzplatz ausrichten wird.

Somit wurde der Platz frei für eine Umgestaltung und einen dritten Tennisplatz. Ziel ist es, dass dieser bis Ende März 2025 steht, so der Verein. „Für unsere zahlreichen Tennismannschaften, die vielen Trainings- und Spielgruppen ist der dritte Platz ein Segen“, sagte Harald Schmidt, Vorsitzender des Clubs. „Jetzt müssen wir in die Planung. Dazu wird es bereits in Kürze gemeinsam mit weiteren Wittelbacher Vereinen und Interessensgruppen sowie der Gemeinde einen intensiven Austausch geben.“

Ortsvorsteher Werner Göhrig betonte: „Ziel muss es sein, für Wittelbach die optimale Lösung auszuarbeiten. Jeder soll von dem neuen Konzept profitieren: der Musikverein, der Tennisclub, die Kinder, die Jugend und die Gemeinde.“

Aktuell 204 Mitglieder

Der Tennisclub zählt aktuell 204 Mitglieder, Tendenz steigend, davon 169 Erwachsene und 35 Kinder. 90 sind weiblich, 114 männlich. Parallel zu den Wettkampfmannschaften gibt es zahlreiche Trainingsgruppen. Auch 2024 werde es wieder durchgehend Anfängerkurse für Erwachsene geben. Die ersten Trainingsgruppen starten bereits im April. Bewährt habe sich auch das Online-Buchungssystem, hieß es. Das Kindertraining konzentriert sich auf Freitagnachmittag und den Samstag.

Nachdem 2023 erstmalig eine Damen-30-Mannschaft gemeldet wurde, folgen 2024 erstmalig die Herren 30 und die Herren 55 sowie ein Damen-Doppel 60 als Spielgemeinschaft. Einzigartig sei die neue Bärchengruppe. Die jüngsten seien erst zweieinhalb Jahre alt. Als Versuchsprojekt 2023 gestartet, habe sich die Idee bewährt. „Wir werden das Konzept ausbauen und fortführen“, so Sportwart Dominik Fnoucek. Mit Spielen, Minischläger, Schaumstoffbällen und Koordinationsübungen werden die Kleinen auf dem Tennisplatz beschäftigt. Wichtig sei, dass die Kinder gerne auf den Tennisplatz kommen. Die drei Nachwuchstrainer Ilka Bumen, Elias Klitzsch und Tyler Schmidt zusammen mit Marc Lehmann und Harald Schmidt leiten das gesamte Training im Kinder- und Erwachsenenbereich.

Lob für den Platzwart

Besonders gelobt wurde bei der Versammlung einmal mehr Platzwart Bernhard Willmann. Er halte mit seiner Kompetenz und seinem Engagement die Anlage in einem „Top-Zustand“, so der Verein. Für 2024 geplant seien weiterhin das Schleifchenturnier, das Wittelbacher Tennisturnier, das Toro-Doro-Doppelturnier sowie die Trainingswochen für Erwachsene und Kinder. Auch die Yogakurse am Freitag und Cross-Trainingseinheiten mittwochs werden fortgeführt.

Neu in den Vorstand gewählt wurden der 19-jährige Tyler Schmidt als Jugendwart und Dominik Fnoucek als Sportwart. Neuer Beisitzer ist Elias Klitzsch. Der frühere Sportwart Marc Lehmann ist nun Beisitzer, der frühere Jugendwart Joachim Gabelmann wurde verabschiedet.

Ehrungen

Für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde Uschi Hildenbrand. Sie war von 2008 bis 2017 Vorsitzende des Tennisclubs. Für 45 Jahre ausgezeichnet wurde Petra Obert, für 30 Jahre Christoph Schreiber und für 25 Jahre Klaus Schwörer.