Ausgezeichnete Obstbrenner (von links): Jakob Burger, Elke Niemann und Peter Hoch Foto: Stadt Ettenheim

Das traditionsreiche Handwerk der Brennkunst wird von den Ettenheimer Brennern mit Erfolg betrieben, gleich drei Betriebe wurden ausgezeichnet.

Ettenheim - Das traditionsreiche Handwerk der Brennkunst wird von den Ettenheimer Brennern mit Erfolg betrieben, teilt die Stadt Ettenheim mit: Die Brände von Jakob Burger aus Münchweier, Peter Hoch aus Ettenheim und Elke Niemann aus Münchweier wurden bei der Prämierung "Baden Best Spirits" 2022 vom Verband Badens Brenner ausgezeichnet. Dabei schaffte es Elke Niemann mit ihren Bränden und Geisten aus heimischem Obst auf den dritten Platz der "Top Ten Brände" und zählt damit zu den zehn besten Brennern Badens.Die Prämierungsfeier mit Urkundenverleihung war im Kurhaus Alde Gott in Sasbachwalden.

Knapp 300 Brennereien hatten teilgenommen

Es war die 38. Prämierung des Verbands Badischer Klein- und Obstbrenner, die seit 1949 die weltweit größte Prämierung von Obstbränden macht. Insgesamt nahmen 298 Brennereien mit 2829 Proben teil. "Unsere heimischen Brennereien produzieren nicht nur genussvolle Tropfen, sie tragen durch ihre Pflege unserer Streuobstwiesen auch zum Erhalt unserer Kulturlandschaft bei", lobt die Stadt die Brenner.

Die Auszeichnungen

Brennerei Jakob Burger aus Münchweier: eine Goldmedaille (für Wagenstädter Pflaume) und zwei Bronzemedaillen (für Kirschwasser und Muskateller fassgelagert)

Brennerei Peter Hoch aus Ettenheim: eine Silbermedaille (für Kirschwasser)

Talblickbrennerei Elke Niemann aus Münchweier: dritter Platz der "Top Ten der besten Brenner Badens" mit 19,5 von möglichen 20 Punkten, drei Ehrenpreise (für Williams, Himbeergeist, Gewürztraminer und Tresterbrand), neun Goldmedaillen (für Wagenstädter Pflaume, Apfelbrand Purpurroter Zwiebelapfel, Muskateller Tresterbrand und andere) sowie neun Silbermedaillen (für Schlehengeist, Riesling Tresterbrand, Haferpflaume und andere)