Die Haslacher Stadtwerke warnen vor illegaler Telefonwerbung.(Symbolfoto) Foto: Zucchi

Unseriöse Angebote von angeblichen Mitarbeitern. Alles immer schriftlich geben lassen.

Haslach - Die Haslacher Stadtwerke warnen vor illegaler Telefonwerbung. "In den vergangenen Tagen mehren sich die Kundenanrufe bei den Stadtwerken, die über unseriöse Anrufe klagen", heißt es in einer Mitteilung.

Demnach werden Kunden der Stadtwerke Haslach von einem Berliner Call-Center angeblich günstigere Tarife angeboten und zugleich der aktuelle Zählerstand erfragt. Eine derartige illegale Anrufpraxis wurde bereits in der Vergangenheit festgestellt. Haslachs kaufmännischer Werkleiter, Hans-Peter Falk hält fest: "Wir rufen weder unsere Kunden an, um mit ihnen über Stromverträge zu sprechen oder ihnen Angebote zu unterbreiten, noch rufen wir Kunden anderer Versorger an, um ihnen unsere Stromtarife schmackhaft zu machen." Kein seriöser Anbieter gehe so vor, macht Hans-Peter Falk deutlich. Die Abfrage der Zählerstände erfolge nicht telefonisch, sondern sicher über die in den verschickten Ablesekarten aufgeführten Übermittlungswege.

Hans-Peter Falk weist in diesem Zusammenhang hin, dass am Telefon generell keine Verträge abgeschlossen werden sollten.

"Wenn Ihnen ein Angebot interessant vorkommt, lassen Sie sich die Unterlagen schriftlich zukommen, damit Sie auch das Kleingedruckte studieren können, darin sind oft versteckte Kosten enthalten", wendet er sich an die Kunden. Die Praxis habe gezeigt, dass solche – im Übrigen unerlaubten – Werbeanrufe oft genug unseriös seien Einen abschließenden Tipp hat er laut Pressemitteilung ebenfalls: "Lassen Sie sich Telefonnummer und Name des Gesprächsteilnehmers geben, damit Sie im Nachhinein belegen können, mit wem Sie gesprochen haben und im Falle eines Falles von einem unseriösen Vertrag einfacher zurücktreten können."