Wertsachen sind immer das Ziel. Foto: Symbol: Archiv

Angeblicher Antiquitätenhändler unterwegs

Ortenau (red/pme) - Das Polizeipräsidium weist in einer Pressemitteilung auf eine neue Betrugsmasche hin und beschreibt Fälle aus Baden-Baden. Über eine Werbebeilage sei es einem "mutmaßlich selbsternannten Antiquitätenhändler" binnen weniger Tage gelungen, an die Wertsachen mehrerer Familien in der Kurstadt zu gelangen. Diese hatten den Werbedruck gesehen und telefonisch Kontakt zu dem noch Unbekannten aufgenommen, heißt es in der Pressemitteilung.

Der angebliche Kaufmann hatte "vollmundig offeriert, alte Pelzprodukte, Schmuckstücke, Teppiche und Antiquitäten gegen Barzahlung bis zu 5000 Euro umgehend abzuholen". Nach den Anrufen sei er in Begleitung eines Komplizen tatsächlich vorstellig geworden und habe sich den Schmuck des Hauses zeigen lassen. Nach Abschluss der Verhandlungen und Bezahlung der gewünschten Stücke verschwanden die beiden Männer. Erst danach hätten die Opfer bemerkt, dass weitaus mehr Schmuckstücke verschwunden waren. Der Schaden lasse sich noch nicht beziffern, sei aber sicher hoch.