Krähen richten im Frühjahr auf frisch eingesäten oder bepflanzten Feldern oft einen großen Schaden an. (Symbolfoto) Foto: SuperZiemia/ Shutterstock

In Hugsweier hat ein Landwirt versucht, mit Schreckschüssen Saatkrähen zu vertreiben. Es gab mehrere Beschwerden, darunter auch anonyme Briefe.

Hugsweier – Wie Ortsvorsteher Georg Bader gegenüber unserer Redaktion erzählte, hatte der neue Besitzer des Hofs, der auf Bio umgestellt wird, eine Genehmigung für die Vergrämung, also die Vertreibung der Krähen.

Krähen richten im Frühjahr auf frisch eingesäten oder bepflanzten Feldern oft einen großen Schaden an. Auf den Feldern in Hugsweier wurde eine automatisierte Schreckschussanlage verwendet, außerdem hat ein Jäger immer dann Schreckschüsse abgegeben, wenn Krähen in der Nähe waren.

Die Anlage war laut Bader rund zehn Tage in Betrieb, davon nur in einer Nacht. Seit Donnerstag sei die Vergrämungsanlage nicht mehr in Betrieb. Was den Ortsvorsteher dabei ärgert: Es gab anonyme Schreiben an die Ortsverwaltung, deren Verfasser sich über die "Knallerei" in Hugsweier beschweren.

"Es finde es unverschämt, so etwas anonym zu machen", betont Bader. Er könne nicht auf anonyme Briefe reagieren.