Wenn das kein Grund zum Feiern ist: Nach einem Monat Renovierung erstrahlt das Gasthaus Schutterblick in neuem Glanz. Beim Hoffest am Sonntag, 14. November, wird dies unter anderem mit Helmut "De Hämme" Dold, Bodo Schaffrath und junge Schuttertäler Musiker gefeiert.

Es soll ein Fest werden, bei dem die Gäste sich wohlfühlen und lange bleiben, machen Michael Schwendemann, der Inhaber des Gasthauses Schutterblick, und seine Serviceleitung Silvia Brucker deutlich. Das soll sich auch im Programm widerspiegeln, das "De Hämme" moderieren wird. Es soll keine Dauerberieselung von 11.30 bis 17 Uhr werden. Stattdessen wird es zwischen den einzelnen Programmpunkten immer wieder Möglichkeiten zum "Babbeln" geben. "So kann man sich auch mehr auf die einzelnen Auftritte freuen", macht Dold deutlich.

Programm lässt auch Raum für Gespräche

Bei diesem Programm war es ihm und Schwendemann auch wichtig, zu zeigen, was Schuttertal zu bieten hat – und das seien unter anderem die vielen Vereine. Um diese zu repräsentieren, treten von 14.30 bis circa 15 Uhr auch verschiedene junge Schuttertäler Musiker auf und werden zeigen, was sie drauf haben. Aber natürlich darf man sich auch auf Auftritte von "De Hämme" und Bodo Schaffrath freuen.

Los geht das Fest um 11 Uhr. Bewirten wird der RSV Schuttertal mit Steaks, Grillwürsten und Schutterblick-Spätzle. Ihm wird auch der Erlös des Hoffestes zugute kommen. Ab 14 Uhr ist dann auch die Kaffeestube des Restaurants geöffnet. Außerdem wird es einen Bierbrunnen geben, der die Gäste hoffentlich auch nach Programmende noch lange zum Bleiben animieren wird. Allerdings sind auch die bis dahin gültigen Corona-Regeln zu beachten (3G), aufgrund deren die Daten beim Eingang hinterlassen werden müssen.

Aber was genau wird eigentlich am 14. November gefeiert? Über das neue Gesicht des Gasthauses Schutterblick habe es viele Gerüchte gegeben, verrät Inhaber Schwendemann der Lahrer Zeitung. So sei etwa gemunkelt worden, dass er seinen Kochlöffel an den Nagel hängen würde. Das ist aber nicht der Fall: Im Gasthaus Schutterblick darf man sich auch weiter auf die gute, regionale Küche von Schwendemann freuen. Auch den Klassiker "Spätzle mit Soß’", der nicht zuletzt dank des RSV Schuttertal schon beinahe Kultstatus erlangt hat, wird es weiterhin geben.

Denn nicht die Küche ist es, die ein neues Gesicht bekommen hat, sondern das Restaurant und das Gästehaus. "Dass sich das Blau der Schutter, die dem Gasthaus seinen Namen gegeben hat, bei uns wiederfindet, war schon der Wunsch meines Vaters gewesen", berichtet Schwendemann.

Gästehaus ist nun blau wie die Schutter

Mit dem neuen Anstrich des Gästehauses wurde dieser Wunsch nun erfüllt. Seine Fassade ist nun im tiefen, dunklen Blau der Schutter gestrichen – und wirbt damit auch zugleich für das Innere. Denn bislang waren die vier gehobeneren Gästezimmer, die Schwendemann seit 2006 anbietet, eher ein Geheimtipp gewesen. Der einladende blaue Anstrich soll nun für mehr Attraktivität sorgen. Fünf weitere Gästezimmer gibt es zudem im Altbau.

Beim Restaurant hat sich Schwendemann hingegen nicht mit einem neuen Anstrich alleine begnügt. Die Fenster zur Vorderseite wurden durch bodentiefe Glas-Schiebetüren ersetzt. Das soll nun einerseits für mehr Licht sorgen – aber den Gästen auch den Zugang zum Restaurant erleichtern, besonders von der Whiskey-Lounge aus. Diese wurde beim Gasthaus Schutterblick 2018 eingerichtet und erfreut sich seitdem bei den Gästen großer Beliebtheit. Allerdings musste man, um von ihr ins Restaurant selbst zu kommen, bisher um das Restaurantgebäude herumlaufen. Durch die Glastüren hat man nun einen direkten Zugang. Bei aller Modernisierung: Es ist Schwendemann aber dennoch wichtig, dass der "Schutterblick" seinen Charakter behält. "Hell, aber rustikal", lautete das Motto der Renovierung. Wichtiger Erkennungswert sollen dabei die Farben Blau und Weiß sein, die sich nun vermehrt in der Inneneinrichtung widerspiegeln. So haben etwa die alten Stühle nun blau-weiße Bezüge bekommen.

Auch das Logo findet sich überall wieder

Und noch etwas findet sich im gesamten Gasthaus an allen möglichen Ecken und Enden wieder: Das Logo des Wirtes, natürlich auch in Blau-Weiß. Es ist auf dem "Weinschätzkästchen", auf Beistelltischchen, auf kleinen Schokoladentäfelchen – und sogar auf dem Klodeckel des Restaurants wider. Und natürlich prangert es auch auf der neuen Fassade des Gästehauses.

11.30 Uhr: "De Hämme kummt!"

12.30 Uhr: "De Hämme kummt widder!"

13.30 Uhr: "Bodo unplugged!"

14.30 Uhr: "Junge Schuttertäler Musiker spielen auf!"

15.30 Uhr: "Bodo trifft Helmut Dold"

16.30 Uhr: "De Hämme kummt nochmal!"