Der Kiesabbau im Bereich Wachholderrainsee und Haasesee (Foto) schreitet voran.Foto: Fink Foto: Lahrer Zeitung

Kiesabbau: Betriebsleiter der Firma Uhl stellt Planungen vor

Altenheim (jle). Der Kiesabbau im Bereich Wachholderrainsee und Haasesee bei Altenheim war Thema in der jüngsten Ortschaftsratssitzung. Die Pachtverträge wurden verlängert als Bestandteil des Pachtvertrags wurde der Bau einer Umgehungsstraße aufgenommen. Die ursprünglich geplante südliche Umfahrung wird jedoch nicht genehmigt. Eine Umgehungsstraße zwischen den beiden Seen soll erbaut werden. Hierbei soll möglichst auf die geplanten Erweiterungsflächen Rücksicht genommen werden, wie Markus Schwendemann, Betriebsleiter der Firma Uhl in Neuried, in der Sitzung erläuterte. Während seines Vortrags ging er auf den Verlauf und den aktuellen Stand ein.

"Das Genehmigungsverfahren war zunächst weit fortgeschritten, die meisten Punkte waren abgearbeitet – nun wurde die Südumfahrung abgelehnt wegen des Brutgebiets im nahegelegenen Waldstück", so Schwendemann. Daraufhin seien zwei neue Varianten überlegt worden. Variante eins sah im Norden einen geteerten Weg Richtung Haasesee vor, dieser Vorschlag wurde vom Regierungspräsidium zwar gebilligt, allerdings liegt diese Variante im potenziellen Erweiterungsgebiet, gab der Betriebsleiter zu bedenken. Ganz neu sind die Planungen der Variante zwei, einer anderen Südumfahrung, die weiter zum Damm führen soll und eine Parallelstraße zum Damm sein soll. Dieser Vorschlag wird noch naturschutzrechtlich geprüft. "Wenn wir vorausschauend planen, wäre der bislang gebilligte Vorschlag nicht optimal", so Schwendemann. Wenn die Genehmigung kommt, wird der Wirtschaftsweg gebaut. Weiter gebe es unterschiedliche Meinungen, während die einen sagen, dass der Weg nicht geteert sein soll, sind andere der Meinung, dass ein geteerter Weg zwingend notwendig sei.

Ein Badebereich wurde im Pachtvertrag festgelegt

Im Pachtvertrag ist ebenfalls festgelegt worden, dass ein Badebereich eingerichtet wird, der jetzige Badebereich soll hierbei so lange stehen bleiben wie möglich, erläuterte der Betriebsleiter. Weiter soll eine Bandstraße angelegt werden, die sechs bis acht Monate nach Bestellung erbaut werden könnte. Derzeit laufen jedoch die Gespräche mit den Bandherstellern. Die Pächter sollen laut Ortsvorsteher Jochen Strosack zeitnah informiert werden und die Verträge entsprechend gekündigt werden.