Altenheims Keeper Philipp Grangé beendet nach der Saison seine Karriere. Dem Handball will er aber erhalten bleiben, derzeit laufen Gespräche mit mehreren Vereinen. Foto: Wendling

Südbadenliga: Keeper des TuS Altenheim ist als Funktionär in Teningen im Gespräch

Schwerer Schlag für den TuS Altenheim: Torhüter Philipp Grangé beendet seine Karriere und verlässt den Verein. Dem Handball will er aber erhalten bleiben, unter anderem ist er bei seinem Ex-Club SG Köndringen/Teningen im Gespräch.

Philipp Grangé kann wohl ohne Übertreibung als einer der besten – wenn nicht sogar als der beste – Torhüter der Südbadenliga bezeichnet werden. So manchen Gegner hat der Altenheimer Keeper schon zur Verzweiflung gebracht, die Trainer des Kontrahenten warnten im Vorfeld fast immer vor ihm. Oft vergeblich.

In der kommenden Saison dürfen die Südbadenliga-Trainer aber aufatmen. Denn Grangé wird seine aktive Karriere beenden. Das bestätigte der 33-Jährige am frühen Dienstagabend gegenüber unserer Zeitung. "Aber es wird im Handball für mich in irgendeiner Form weitergehen", sagte er. Wie genau ließ er offen, es gebe Gespräche mit mehreren Vereinen. Eine Entscheidung werde wohl in den nächsten Tagen getroffen, so Grangé weiter.

Er bestätigte, dass einer dieser Vereine sein Ex-Club SG Köndringen/Teningen ist, bei dem er bis 2015 für sechs Jahre in Liga drei spielte. Dementsprechende Gerüchte schwirrten schon länger durch die Handballerszene. Dass es jedoch schon eine Einigung mit der SG gebe, konnte Grangé am Dienstag nicht bestätigen.

Im Sommer 2015 wechselte der Keeper von der SG ins Ried zum TuS Altenheim, wo er in dieser Saison mit Gunther Zölle das Torwartduo des Südbadenligisten bildet. Grangés Schwiegervater und derzeitiger Coach Michael Schilling wird bekanntlich in der kommenden Saison Trainer bei der SG, zudem liegt die Arbeitsstelle des gelernten Jugend- und Heimerziehers Grangés in Teningen. Argumente, die neben seiner SG-Vergangenheit zumindest nicht gegen eine Rückkehr in die Ludwig-Jahn-Halle sprechen. Aber: "Es ist an keiner Front etwas spruchreif", so Grangé. Dass seine neue Rolle im Handball im Nachwuchsbereich liegen wird, ist laut Grangé, der viele Jahre Jugendtrainer war, eher unwahrscheinlich.