Die mit vielen Spielern der SG Ottenheim/Altenheim gespickte Auswahl Baden-Württembergs gewann bei der Deutschen Jugendmeisterschaft im Beachhandball in Nürnberg überraschend den Titel. Fotos: Privat Foto: Lahrer Zeitung

Beachhandball: Gleich fünf Spieler der SG Ottenheim/Altenheim gewinnen mit der B-Jugend-Landesauswahl

Baden-Württemberg hat bei den Deutschen Meisterschaften überraschend den Titel bei der B-Jugend geholt. Mit im Aufgebot standen auch fünf Spieler der SG Ottenheim/Altenheim. Betreut wurde die Auswahl von den Altenheimern Marvin Schilling und Elias Wilhelm.

(red). Am vergangenen Wochenende wurde in Nürnberg die Deutsche Jugendmeisterschaft im Beachhandball für A- und B-Jugendmannschaften ausgetragen. Die Landesauswahl von Handball Baden-Württemberg nahm mit einer weiblichen und einer männlichen B-Jugend am Turnier teil. Die Jungen konnten überraschend den Titel gegen das favorisierte Team der Nordlichter Bremen gewinnen, die baden-württembergischen Mädchen konnten einen respektablen fünften Platz erringen. Mit im Team der von den beiden Altenheimern Marvin Schilling und Elias Wilhelm betreuten männlichen B-Jugend standen mit Manuel Schnurr, Jerrit Wenz, Janis Waldmann, Hugo Hambrecht und Paolo Pauli gleich fünf Spieler der SG Ottenheim/Altenheim.

Gleich im ersten Spiel des Turniers trafen die Jungen im stark besetzten 12er Feld auf den Turnierfavoriten Nordlichter Bremen und mussten eine klare 0:2-Satzniederlage einstecken. Im Laufe des Turniers konnten sich die Jungs jedoch enorm steigern und erreichten über klare Siege gegen Hannover und Schwanewede das Halbfinale gegen die Landesauswahl Bremen. Mit schönen Kombinationen konnte auch die Bremer Landesauswahl geschlagen werden und der Einzug ins Finale perfekt gemacht werden. Hier wartete Bremen. Im ersten Satz mussten sich die Baden-Württemberger wieder deutlich geschlagen geben; der zweite Satz war hart umkämpf und die Entscheidung fiel nach Unentschieden erst im "Golden Goal" zugunsten der Süddeutschen. Also musste bei Satzgleichheit nur das "Shoot Out" her, welches die Baden-Württemberger für sich entscheiden konnten und als Turniersieger vom Platz gingen.

Etwas unglücklicher lief es für die Mädchen von Handball Baden-Württemberg. In der Vorrunde gelangen klare Siege gegen Flensburg und den BHC Königsbrunn und man musste eine knappe Niederlage gegen den TuS Arsten hinnehmen. Gegen den späteren Turniersieger, der Bayern-Auswahl, mussten sich die HBW-Mädchen im ersten Satz geschlagen geben und konnten den zweiten Satz deutlich gewinnen. Das anschließende "Shoot Out" entschieden die Bayern glücklich für sich. Für die HBW-Mädchen blieb das Spiel um Platz 5, welches die Mädchen gegen den TSV Schleißheim für sich entscheiden konnten.

Junge Talente unter Beobachtung

Die Jugendnationaltrainer und Nationaltrainer des Deutschen Handballbunds waren vor Ort und sichteten Talente für die Nationalmannschafen und Jugendnationalmannschaften, die nächstes Jahr wieder bei verschiedenen Großereignissen vertreten sein werden; mit dabei werden sicher auch wieder einige Spielerinnen und Spieler aus Baden-Württemberg sein.

Bereits im Juli wurden bei einem zentralen Turnier in Bartenbach die Talente aus den drei Verbänden Baden, Südbaden und Württemberg von HBW-Beachhandball-Koordinator Alex Gehrer gesichtet und zu zwei gemeinsamen baden-württembergischen Auswahlteams zusammengefügt, welche sich folgendermaßen zusammensetzten: Mädchen: Kaja Ehrhardt, Julia Rienhardt (beide TG Geislingen), Nina Blessing, Leni Blessing (beide TSG Eislingen) Johanna Borrmann (TV Weingarten) Carlotta Weckerle (TG Nürtingen), Lisa Schipper, Lucy Klingler, Ina Rahner, Maren Stortz (alle SG Kappelwindeck/Steinbach). Betreut wurden die Mädchen von Fanni Farkas und Tim Güthoff. Jungen: Noah Greiner (TSV Bartenbach), Julian Buchele (TV Ebersbach), Till Nasgowitz (HG Oftersheim-Schwetzingen), Hugo Hambrecht, Janis Waldmann, Jerrit Wenz, Paolo Pauli, Manuel Schnurr (alle TuS Altenheim) John Hötger (HSG Freiburg), Lenni Schreitmüller (FA Göppingen). Betreut wurde die männliche Auswahl von Marvin Schilling, Marcel Dias und Elias Wilhelm.