Nach zwei Jahren Zwangspause wird am Samstag und Sonntag, 9. und 10. Juli, in Seelbach wieder das traditionelle Dorffest gefeiert. Das "Fest der guten Tat" ist natürlich erneut einem guten Zweck gewidmet.
Seelbach. Edgar Hacker, der Vorsitzende des Fördervereins IG Dorffest, verkündete die erfreuliche Nachricht auf der Mitgliederversammlung im Seelbacher Rathaus. "Wir hoffen, dass wir wieder erfolgreich sind und reichlich Spenden sammeln können", sagte Hacker. In den vergangenen beiden Jahren hatte die Pandemie der beliebten Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung gemacht – 2020 und 2021 durfte das Dorffest nicht gefeiert werden. Nichtsdestotrotz war der Verein aktiv und konnte Spenden sammeln. Möglich war das durch die Unterstützung vieler örtlicher Unternehmen.
Unterstützung für die Nachbarschaftshilfe
Auch die Aktion "Die gute-Tat-Tüte" als Ersatz für das abgesagte Fest im vergangenen Sommer fand großen Zuspruch (siehe Info). Die Beiträge aus dieser Aktion werden am Freitag, 1. Juli, übergeben. Die Großspende von 400 Euro erhält in diesem Jahr die Nachbarschaftshilfe Seelbach. Jeweils 200 Euro bekommen – wie immer – die drei Seelbacher Kindergärten, außerdem der Seniorennachmittag und die Weihnachtsaktion, beides Veranstaltungen der Gemeinde, sowie der Förderverein des Gerolds-ecker Bildungszentrums. Eine zusätzliche Spende gibt es für die ukrainische Flüchtlinge, die in der Gemeinde wohnen.
Die Vorbereitungen für das kommenden Dorffest laufen derzeit auf Hochtouren. Wie immer hat der Vereinsvorstand für die zwei Festtage ein unterhaltsames Programm mit viel Musik zusammengestellt. Neben den Musikvereinen Seelbach, Wittelbach und Schönberg-Prinzbach treten die Kinder der drei Kindergärten der Gemeinde, die Grundschüler des Gerolds-ecker Bildungszentrums sowie die Kindertanzgruppe der Eulenzunft mit Tänzen und Vorführungen auf der Bühne im Klostergarten auf. Dazu wird es Tanzmusik und eine Tombola geben.
Die Großspende aus dem Fest 2022 geht an den Verein Aktion Treffpunkt in Lahr, der sich für die Integration und das Verständnis für Menschen mit Behinderungen einsetzt.
Da das Dorffest zweimal abgesagt werden musste, entwickelte die IG die "Gute-Tat-Idee-Tüte", für die örtliche Beriebe gespendet hatten, Mit dem Verkaufserlös der insgesamt 150 Überraschungstüten wurden die jährlichen Spenden finanziert.