In Wolfach hat der Bauhof einige Schlaglöcher beheben müssen, wie hier auf der Sundgauallee in Freiburg. Foto: Kunz

Bauhof muss Straßenbelage flicken. Gassensteg macht weiter zu schaffen.

Wolfach - Der Anlagen- und Gebäudeunterhaltungspool sowie der Straßenetat für 2017 haben es in sich: 240 870 Euro kosten die Maßnahmen insgesamt. Die Mitglieder des technischen Ausschusses haben sie am Mittwochabend einstimmig beschlossen.

Der Leiter des Technischen Bauwesens, Josef Vetterer, erläuterte zu Beginn die Gebäude-, Grundstücks- und Straßenunterhaltungsmaßnahmen für das verbleibende Jahr, die der Bauhof und einheimische Firmen peu à peu umsetzen werden. Mit diesem Umfang habe der Bauhof "massig Arbeit", so Vetterer. Bürgermeister Thomas Geppert befand: "Notwendig sind sie alle." Die ersten Vergaben von Bauaufträgen würden demnächst von den Gemeinderäten beschlossen werden.

Laut Vetterer muss für 6000 Euro die Heizungsverteilung in der Herlinsbachschule erneuert werden. Die Filter müssten gereinigt werden, die Pumpen ausgewechselt und durch intelligente Exemplare, die sich selbst steuern und regulieren können, ersetzt. Putzschäden gebe es beim Huber-Haus Am Mühlegrün 10. 5000 Euro werden für eine neue Haustüre verwendet.

Bei der Herlinsbachschule funktioniert die Steuerung des Sonnenschutzes nicht mehr richtig, so Vetterer. Für 4500 Euro werde sie erneuert. Auch die Flurbeleuchtung müsse für 2500 Euro ausgetauscht werden. Bis zu 26 LED-Lampen könnten dann eingesetzt werden.

Im Gewerbegebiet Ippichen soll für 3000 Euro das Bachufer aufgrund vergangener Hochwasserschäden saniert werden.

Neben diversen anderen Vorhaben wurden auch 800 Euro im Haushalt eingeplant. Die Feuerwehrleute aus Kirnbach hatten angefragt, ob sie drei neue Fenster bekommen könnten. Den Austausch wollen sie in Eigenregie vornehmen. Die bisherigen Exemplare im Aufenthaltsraum sind marode. "Das ist eine Frage der Notwendigkeit", betonte Geppert.

Der Winter habe Wolfachs Straßen arg zugesetzt. Erste Schlaglöcher hat der Bauhof bereits mit Heißbeton statt Asphalt gestopft, da dies günstiger sei. Jedoch gibt es noch einige Baustellen: zum Beispiel bei der Mooswaldstraße Kirnbach (190 000 Euro) und im Langenbach (200 000 Euro).

Die Arbeiten an der Heubachtalstraße (21 000 Euro) liefen Vetterer zufolge derzeit auf Hochtouren und sollen kommende Woche abgeschlossen werden.

Die Geländererneuerung am Gassensteg (50 000 Euro) sorgte dann noch für eine kleine Debatte. Ulrich Wiedmaier (FWV) wunderte sich, warum über eine Kombination aus Holz und Stahl geredet werde. Der Gemeinderat habe sich doch für eine Reparatur mit Holz ausgesprochen. Geppert und Georg Schmieder (FWV) begründeten dies mit der Verkehrssicherungspflicht. Geppert brachte zudem den Verwaltungsaufwand ein. Auch Carsten Boser (Grüne) fand, dass das Geländer mit Metall "schrecklich" aussehe. Ferner wurde auch kritisiert, dass der Belag nicht mehr einwandfrei sei. Davon wollte sich Vetterer bei der gestrigen Abnahme mit dem Ingenieurbüro selbst ein Bild machen.