Dia-Schau: Erster Seniorennachmittag ist gut besucht / Reizvolle Perspektiven aus dem Kirnbachtal
Helmut Wolber hat beim ersten Seniorennachmittag das Kirnbachtal aus reizvollen Perspektiven präsentiert. Die traumhaften Fotos sprachen fast für sich. Auch Erstklässlerin Carmen, die ihre Oma begleitete, fand die Dia-Schau schön.
Wolfach-Kirnbach . Mit dem Neujahrssegen hat der Kirnbacher Seniorenkreis am Donnerstag das erste Treffen im Krummelsaal der Gemeindehalle Kirnbach im noch jungen Jahr begonnen. Ein Dia-Vortrag von Helmut Wolber, der Impressionen eines Spaziergangs mit seiner Frau im tief verschneiten Kirnbachtal zeigte, belebte den geselligen Nachmittag.
Zuvor hatte Hilde Aberle in einer kleinen Andacht Betrachtungen über die Ungewissheiten des kommenden Jahres vorgetragen. "Mit dem Älterwerden erscheint uns jedes Jahr kürzer", stellte sie fest.
Ähnlich einem Stück Holz, das vom Wasser ins weite, unbekannte Meer hinausgetragen werde, den Stürmen und Wellen ausgeliefert, sei die Erfahrung der dahinfliegenden Zeit. Die Kirnbacherin rät, das Bild des Regenbogens vor Augen zu haben: "Er weist den Weg, auf dem es vorangeht und ist die Brücke zurück zu unserem Herkunftsort," sagt sie.
Nach einem gemeinsam gesungenen Lied leitete Helmut Wolber seinen Dia-Vortrag mit wenigen Worten ein und ließ die traumhaften Bilder für sich sprechen.
Die Aufnahmen wurden auf einem Spaziergang an einem Weihnachtstag vor einigen Jahren gemacht und zeigen das Kirnbachtal aus reizvollen Blickwinkeln. Den Katzenlochweg seien er und seine Frau Marie hoch gewandert, den alten Siechenwaldweg entlang und über Schmitte-grund zurück.
Wie verwunschen sind Gehöfte und Häuser in weißer Pracht versunken, traumverlorene von Schnee bedeckte Bänkle sind am winterlich malerischen Bach abgelichtet. Auch weite Rundblicke über Hausach und den Wolfacher Straßburger Hof hat Wolber festgehalten.
Den rund 20 Gästen gefiel die Schau, die von ruhiger Musik begleitet wird, sehr. "Das Kirnbachtal ist halt schon sehr schön", sagte eine Besucherin und viele erkennen etliche Wegmarken der Wanderung.
In der Pause unterhielten sich die Senioren über den schönen Vortrag bei Kaffee und Kuchen oder Brezel. Auch dass etliche bekannte Gesichter aufgrund von Erkrankung fehlen, war Thema. Beim nächsten Treffen im Februar wird der Weltgebetstag im Seniorenkreis vorgestellt, Hilde Aberle informiert, und das Märzprogramm ist noch in der Planung.
Fest steht aber schon, dass die beliebten Ausflüge im Sommer gemacht werden und das Grillfest im Juli. Darauf freut sich auch die siebenjährige Carmen, die ihre Oma zum Seniorenkreis begleitet hat. "Der Kuchen ist fein und der Vortrag schön", sagte sie. Während die Erwachsenen plauderten, nutzte die fleißige Erstklässlerin die Zeit fürs Lernen. Nach der Kaffeerunde setzte sich Carmen wieder zur Oma, um den zweiten Teil der Diaschau anzusehen.