"Wer trinkt am schnellsten den Drei-Liter-Fantaturm leer?", darum ging es beim Wetttrink-Spiel. Foto: Bea

Fünfte Jahreszeit: Kinder feiern bei ihrer Versammlung ausgelassen die Fasnet

Wolfach (bea). "Kinder drin – Eltern draus": Dieses elternfreie Gebot wurde bei der erstem Jungnarrenversammlung in der Schlosshalle eingehalten.

Rund 80 kostümierte Kinder "unter sich" waren bei der Feier. Die Jungnarrenkapelleund der Jungnarrenrat mit zwei Mädels heizten mit einem spielerischen Programm so richtig ein.

Der Narrensome hatte sich im Vorfeld auf die närrische Zeit vorbereitet und sich besonders mit dem Wolfacher Fasnetbrauchtum vertraut gemacht. Konditor Edgar Weinfurt hatte frische Waffeln für die Jungnarren gebacken.

Nach dem obligatorischen Michelesmarsch nahm Narrenvater "Vitus" Kessler die Begrüßung vor. Er heizte den Narrensome mit Fasnetsprüche ein, bei denen die Kinder laut mit jubelten. Verschiedene Geschicklichkeitsspiele waren gefragt. Erstmals gab es ein "Fanta-Wett-Trinken", bei dem zwei Mannschaften den Fantaturm mit je drei Liter leer tranken.

Natürlich hatte auch das Singen einen festen Platz im Programm. Nach der Stärke des Beifalls ermittelten die Jungnarren den Sieger.

Hierfür meldeten sich keine Jungs, sodass es zwei Siegerinnen gab: Laura Krawzyk und Hanna Schmid. Erstere durfte eine kleine Wohlauflaterne mit nach Hause nehmen und sie beim Wohlauf erstmals zum Einsatz bringen. Premiere hatte das Twisterspiel.

Geahnt hatte es der närrische Nachwuchs vermutlich schon, dass zum Schluss die "Alden Rungunkeln" ihnen noch einen Besuch abstatten, um sich beim Tauziehen mit den "jungen Rungunkel" gegen den Narrensome zu duellieren. Doch die Siegeschance war ausgeglichen.

Polonaise zum Schluss

Zum Abschluss gab es eine Polonaise. Der Narrenvater bedankte sich bei allen, die zum Gelingen der Jungnarrenversammlung beigetragen haben. Er ermunterte den närrischen Nachwuchs, auch bei den anderen Fasnetsveranstaltungen, wie dem Kinderumzug, mit so viel Freude mitzumachen.