Vorstände und Gründungsmitglieder des Vereins. Foto: Steitz Foto: Schwarzwälder-Bote

Manuel Ressel und Thomas Geppert sind erste Vorstandsvorsitzende / Bald Termin beim Notar

Wolfach (ms). Die Stadtkapelle hat einen, die beruflichen Schulen und die Feuerwehr ebenfalls, nun auch die Herlinsbachschule: 20 Vereinsmitglieder haben am Dienstagabend in der Aula einen Förderverein gegründet.

Diese Institution verfügt über einen fünfköpfigen Vorstand: Manuel Ressel als schulischer Vertreter, Thomas Geppert als städtische Repräsentant, Stefanie Riedel als Vertreterin des Elternbeirats sowie zwei frei wählbare Vorstandsmitglieder, Bernd Busch und Marianne Hacker. Die Anwesenden votierten per Handzeichen für den Vorstand. Sie alle sind auf zwei Jahre gewählt. Ferner wurden Stefanie Sum Kassenprüferin und Melanie Wick deren Stellvertreterin. Beide werden nur an den erweiterten Mitgliederversammlungen teilnehmen.

In einer ersten Vorstandssitzung wurden auch die konkreten Positionen verteilt. Ressel wurde zum ersten Vereinsvorsitzenden ernannt und Geppert als sein Stellvertreter. Geppert hatte sich für Ressel als Vorsitzenden ausgesprochen, da dieser auch mit der Idee des Fördervereins auf ihn zugekommen wäre. Stefanie Riedel wurde zur Kassiererin beziehungsweise Schatzmeisterin ernannt.

Die Eintragung ins Vereinsregister soll noch vor Ostern erfolgen. Entweder treffen sich die fünf Vorstände Ende dieser Woche oder Anfang kommender Woche beim Notar in Wolfach.

Relativ zeitnah soll auch die zweite Vorstandssitzung stattfinden, denn es gibt noch viel zu tun. Geppert plädierte dafür, bald über das weitere Vorgehen zu sprechen und die konkreten Ziele festzulegen.

Die Satzung, die im Saal am Dienstagabend vorgelesen wurde, nannte einige zwar auch schon, aber noch relativ unkonkret. So wolle der Förderverein laut Paragraf zwei zum Beispiel bei der Durchführung von Schulveranstaltungen, Klassenfahrten und bei Projekten in Entwicklungsländern unterstützen. Sie dienen dazu, den jungen Schülern ideell und materiell zu helfen und ihre Erziehung, Volks- und Berufsbildung zu fördern.

Neben Spenden kann der Förderverein nun auch Mitgliedsbeiträge annehmen. Wegen letzterem gab es eine etwas längere Debatte. Es ging dabei um die Höhe des normalen Mitgliedbeitrags. Er sollte ab einem gewissen Minimum erwachsen und nach oben hin keine Grenzen haben. 15 bis 20 Euro war den anwesenden Gründungsmitgliedern aber zu viel, sieben Euro zu wenig. Sie einigten sich mehrheitlich auf Sums vorgeschlagenen Kompromiss von zehn Euro pro Jahr.

Ferner bedauerte Busch, dass die Versammlungsteilname der Eltern so schwach ausfiele. Mit mehr Interessierten hatten auch andere der Gründungsmitglieder gerechnet. Der Tenor lautete aber, dass nicht jeder Posten wolle und da dies nun abgehandelt sei, beim nächsten Mal kämen sicherlich mehr Besucher.