Gremium berät über Haushalt 2018 / Nahezu dieselben Vorhaben wie im vergangenen Jahr

Wittenweier (jle). "Wir wurden für das Jahr 2017 nicht so sehr berücksichtigt", eröffnete Ortsvorsteher Sven Kehrberger den Tagesordnungspunkt zur Sammlung von Vorschlägen für den Haushalt 2018 bei der jüngsten Ratssitzung. So fiel es den Ortschaftsräten ziemlich leicht, sich zu entscheiden, welche Maßnahmen beantragt werden sollen, im Wesentlichen dieselben wie im vergangenen Jahr: Neben der Umsetzung des ersten Bauabschnitts zur Umgestaltung der Ortsmitte ist auch der Endausbau der Straßen im Baugebiet Wolfackern geplant. Auch die Neuordnung der Bushaltestellen soll für 2018 in den Haushalt aufgenommen werden, ebenso wie die Sanierung des Wirtschaftswegs im Bereich Unterschofen Süd und des Gehwegs bei der Winkelstraße zum Friedhof. Bei letzterem sollen auch Straßenlampen angebracht werden. Des Weiteren werden vier sogenannte "Dog-Stations" in Wittenweier aufgestellt. Als mögliche Standorte für die Stationen mit den Hundekotbeuteln hat sich das Gremium das Baugebiet Wolfackern, den Dreschschopf, den Parkplatz beim Elzsteg und im Unterschofen überlegt. Ebenfalls auf die Liste aufgenommen wurde der Ausbau des Thekenbereichs im "Dreschschopf". Sybille Roll betonte, dass die Maßnahmen im "Dreschschopf" wichtiger seien als der Gehweg in der Winkelstraße. Schließlich würden im "Dreschschopf" regelmäßig Feste und Veranstaltungen stattfinden.

Die Sanierung des Elzstegs wurde einvernehmlich nicht auf die Maßnahmenliste aufgenommen, da dies in den Augen des Gremiums Sache der Gemeindeverwaltung sei. Schließlich stünde hier die Verkehrssicherung im Vordergrund, was eindeutig in das Aufgabenfeld der Hauptverwaltung fiele.

Ersatzpflanzung der Linde bleibt ungeklärt

Ein nicht enden wollendes Thema schien die Ersatzpflanzung der Linde zu sein, die für die Umgehungsstraße und den Kreisverkehr weichen musste. Seit Jahren wird der Termin für die Pflanzung vor sich hin geschoben. Immer wieder fragen Bürger nach dem Pflanztermin der neuen Linde. So auch in der Sitzung des Ortschaftsrats. Die Frage kam an diesem Abend von Ratsmitglied Michael Lutz. Allerdings erhielt er auch dieses Mal wieder eine nur wenig aussagekräftige Antwort. Einen Termin gebe es bislang nämlich immer noch nicht. Für die Ratsmitglieder und Bürger heißt es somit wohl weiter beharrlich bleiben und nachfragen.